Vorlage für Strategieplan – Excel
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In einem Strategieplan können Sie alle Ihre Ziele darlegen sowie Ursachen und Wirkungen zueinander in Bezug setzen. Sie können die Vorlage mit verschiedenen Farben, Titeln und Texten anpassen, um sie für Ihr Unternehmen einzigartig zu machen.
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Dashboard-Vorlage für wichtige Leistungsindikatoren – Excel
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Mit dieser Vorlage erhalten Sie ein einzigartiges Dokument, in dem Sie alle Ihre wichtigen Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, KPIs) unterbringen. Die Vorlage enthält bereits alle vier Perspektiven, die Sie jedoch nach Ihren Bedürfnissen anpassen können. Zudem bietet sie Platz für Ihr Firmenlogo und um anzugeben, wie wichtig der KPI ist und wie Ihr Unternehmen in Bezug auf diesen KPI abschneidet.
Einfache Vorlage für Balanced Scorecard – Word
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Diese Vorlage eignet sich für Unternehmen, die eine einfache Vorlage benötigen, um mit dem Konzept der Balanced Scorecard vertraut zu werden. Sie können Schriftarten und Farben ändern und ein Logo hinzufügen, um ein individuelles Erscheinungsbild zu erzeugen. Zudem ist Platz für Budgetinformationen.
Einfache Vorlage für Balanced Scorecard – Excel
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Diese Vorlage für eine Balanced Scorecard bietet ein professionelles, übersichtliches Layout in Microsoft Excel. (Sie können mit dem Mauszeiger über jede Zelle fahren, damit Erläuterungen eingeblendet werden.) Tragen Sie Ihre Ziele, KPIs, Vorgaben und Initiativen in jede der vier Perspektiven ein. Zudem ist Platz, Budgetinformationen für Ihre Projekte anzugeben.
Beispiel für eine Balanced Scorecard in der Gastronomie – Excel
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Das ist ein Beispiel dafür, wie eine Balanced Scorecard für ein Restaurant aussehen könnte. Die Scorecard enthält alle vier Perspektiven: Ziele, KPIs, Vorgaben und Initiativen. Zudem wird in der Scorecard die Häufigkeit der Berichterstattung sowie ein Budget für die vorgeschlagenen Projekte angegeben.
Beispiel für eine Balanced Scorecard im Gesundheitswesen – Excel
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Dies ist ein Beispiel für eine Balanced Scorecard für ein Krankenhaus. Balanced Scorecards für öffentliche und staatliche Organisationen beginnen mit dem Auftrag und der Vision der Organisation und behandeln dann zunächst die Kundenperspektive. Die Kunden sind in diesem Fall die Stakeholder des Krankenhauses. Zu dieser Gruppe gehören nicht nur die Patienten, sondern sie kann das Gesundheitsamt, das Personal und die Investoren umfassen. Wenn Sie zunächst die Kundenperspektive betrachten, erhalten Sie die Transparenz, die ein Beamter verlangt, und können verantwortungsvoll Prioritäten setzen.
Beispiel für eine Balanced Scorecard in der IT
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Dies ist ein Beispiel für eine Balanced Scorecard für eine IT-Abteilung. Diese Scorecard wird erkennbar von der Finanzperspektive bestimmt, sodass die Kosten mit den Bedürfnissen des Unternehmens in Einklang stehen. Eine solche Abteilung muss keine externen Einnahmen erzielen, dafür aber im ihr zugewiesenen Budget bleiben und das Personal entsprechend betreuen.
Was ist die Balanced Scorecard und was ist Software für Balanced Scorecards?
Die Balanced Scorecard (BSC) ist ein Managementsystem und ein strukturierter Bericht, mit dem Sie die Strategie Ihres Unternehmens mit Ihren taktischen Aktivitäten in Einklang bringen können. Dieses ganzheitliche System, das speziell für Unternehmen entwickelt wurde, ermöglicht es Ihnen, Ihre Ziele im Blick zu behalten und konsistent in eine Richtung zu gehen. Die Balanced Scorecard umfasst Ihre übergreifenden Ziele, Messgrößen (Key Performance Indicators oder KPIs), Zielvorgaben für Ihre KPIs und die Initiativen, mit denen Sie diese Ziele erreichen können. Diese vier Elemente orientieren sich an der Mission, der Vision und den Werten Ihres privaten oder öffentlichen Unternehmens, und Sie können jedes dieser vier Elemente aus vier unterschiedlichen Perspektiven entwickeln: Finanzen, Kunden, interne Geschäftsprozesse sowie Lernen und Wachstum. Zusammengenommen machen diese Perspektiven Ihre Scorecard zu einer Balanced Scorecard.
- Finanzielle Perspektive: Diese Perspektive gibt Aufschluss darüber, ob Ihre Strategie das wirtschaftliche Ergebnis Ihres Unternehmens verbessert und wie diese Strategie umgesetzt und ausgeführt wird. Gewinnorientierte Unternehmen entwickeln die Finanzperspektive zuerst, während gemeinnützige Unternehmen die Finanzperspektive als Letztes entwickeln.
- Kundenperspektive: Bei dieser Perspektive geht es um Ihr Wertversprechen an Ihre Kunden. Auf dieser Grundlage können Sie das Marktsegment bestimmen, das Sie ansprechen möchten, und Ihre Strategien optimieren. Im gemeinnützigen Bereich sollten Sie zuerst die Kundenperspektive entwickeln, da diese den Rest der Scorecard bestimmen wird.
- Perspektive interner Geschäftsprozesse: Diese Perspektive gewährleistet die Stabilität und den reibungslosen Betrieb Ihres Unternehmens. Auf diese Weise können Sie dafür sorgen, dass Ihre Produkte und Dienstleistungen den Erwartungen Ihrer Kunden entsprechen.
- Lern- und Wachstumsperspektive: Diese Perspektive umfasst die Ausbildung und Verbesserung Ihres Personals. Sie gewährleistet, dass Ihre Mitarbeiter über die Fähigkeiten und die Entwicklung verfügen, um mit der Konkurrenz Schritt zu halten und diese zu übertreffen.
Der Vorteil von Scorecards besteht unter anderem darin, dass Sie sie selbst entwickeln. Sie und Ihr Team entwickeln und implementieren die Balanced Scorecard so, dass sie Ihren individuellen Geschäftsbedürfnissen entspricht. Im Wesentlichen untersuchen Sie Ihre Unternehmensziele, um den besten und realistischsten Weg zu ihrer Verwirklichung zu finden. Sie können diese Ziele dann durch die Unternehmensstruktur kaskadieren, um alle Abteilungen darauf auszurichten. Wenn Sie dieses Managementsystem verwenden, sollten Sie auch eine strategische Zuordnung Ihrer Ziele durchführen. Mit einem Strategieplan können Sie Ihre Zielen auf Ursache und Wirkung ausrichten. Weitere Informationen zum Konzept hinter Balanced Scorecards finden Sie in unserem Grundlagenleitfaden zu Balanced Scorecards: Everything You Need to Know About the Balanced Scorecard.
Sie verwenden eine Software für Balanced Scorecards, um Dokumente und Aktualisierungen zu verwalten. Sie können mit Vorlagen, vorimplementierten Softwaremodulen für das Leistungsmanagement oder eigenständigen Programmen zur Verfolgung und Entwicklung von Balanced Scorecards arbeiten. Idealerweise entscheiden Sie sich für ein Softwaresystem, das Sie einfach und regelmäßig aktualisieren können und auf das die Benutzer, die mit Balanced Scorecards arbeiten, Zugriff haben. Weitere Informationen zu Software für Balanced Scorecards finden Sie in unserem Leitfaden zur Auswahl entsprechender Software: How to Pick the Right Online Balanced Scorecard or Software.
Warum eine Balanced Scorecard entwickeln?
Am Anfang eines jeden Unternehmens steht eine Vision. Unabhängig davon, ob diese Vision inoffiziell oder offiziell festgehalten wird, müssen Sie eine Strategie entwickeln, damit das Unternehmen durchstarten kann. Sobald die Strategie entwickelt ist, denken Sie vielleicht, dass die Planung abgeschlossen ist und Sie sich direkt in den Geschäftsbetrieb stürzen können. Was in diesem Szenario jedoch fehlt, ist ein Rahmen für die Umsetzung des strategischen Plans – etwas, mit dem Sie Ihre allgemeinen Ziele in die Realität umsetzen können, ohne dabei Stakeholder außer Acht zu lassen. Das ist die Funktion der Balanced Scorecard. Darüber hinaus dient sie dazu, alle Mitarbeiter Ihres Unternehmens auf einen Nenner zu bringen. Das sind weitere Vorteile von Balanced Scorecards:
- Sie erhalten einen vollständigen Überblick über den Zustand Ihres Unternehmens.
- Sie erhalten Feedback, anhand dessen Sie Ihre Prozesse kontinuierlich verbessern können.
- Sie können die richtigen Messzahlen im Zeitverlauf nachverfolgen.
- Sie können Ihre Strategie durch die Unternehmensstruktur kaskadieren.
Fünf Schritte zur Entwicklung einer Balanced Scorecard
Die Entwicklung einer Balanced Scorecard für Ihr Unternehmen geschieht nicht auf magische Weise oder in einem Vakuum. Für alle vier Perspektiven sollten Sie einige lose Schritte befolgen. Außerdem ist es eine Überlegung wert, eine Vorlage zu verwenden, um die ersten Fragen zu stellen. Eine Vorlage kann dazu beitragen, das Denken Ihrer Gruppe zu zentrieren, und Ihnen helfen, den richtigen Personen die richtigen Fragen zu stellen. Hier sind die fünf Schritte zur Entwicklung einer Balanced Scorecard:
- Unternehmensvision entwickeln: Vision-Statements geben Aufschluss über die Zukunft Ihres Unternehmens und sollten inspirierend sein. Beispielsweise ist es die Vision von IKEA, einen besseren Alltag für Menschen zu schaffen.
- Strategische Ziele bestimmen: Das sind die Ziele, die für den gegenwärtigen und zukünftigen Erfolg Ihres Unternehmens am wichtigsten sind. Viele Fachleute verwenden eine SWOT-Analyse (Strengths, Weaknesses, Opportunities, and Threats; zu dt. Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen), um diese Prioritäten zu bestimmen.
- Analysieren, welche Faktoren zum Erfolg führen: Das sind die kritischen Erfolgsfaktoren (Critical Success Factors, CSF) für Ihr Unternehmen bzw. die kritischen Bereiche, in denen eine hohe Leistung für den Erfolg Ihres Unternehmens entscheidend ist.
- KPIs festlegen: Das sind die Indikatoren, die die Leistung mit den strategischen Zielen in Einklang bringen. Sie sollten in einfachen, konkreten Worten definiert werden, um Ihre strategischen Ziele zu verdeutlichen, und Bezug auf das Budget nehmen. Mit genügend Zeit und Feinschliff werden diese Maßnahmen irgendwann offensichtlich.
- Ziele, Pläne und Initiativen festlegen: Das sind die Bereiche Ihrer Balanced Scorecard, in denen Sie nachfragen müssen. Ihre Zielvorgaben müssen die Ausgangssituation und die Ziele Ihrer KPIs berücksichtigen.
Aus den obigen Schritten ergibt sich eine Balanced Scorecard für Ihr gesamtes Unternehmen. Sobald Sie diese höchste Ebene fertiggestellt haben, müssen Sie sie jedoch in alle Geschäftsbereiche weitergeben. Dazu lassen Sie jeden Bereich auf Grundlage der übergeordneten Balanced Scorecard eine eigene Balanced Scorecard entwickeln. Verknüpfen Sie die Balanced Scorecards dann in Ihrer Software miteinander.
Denken Sie auch daran, dass diese Dokumente nicht statisch sind. Sie müssen sie regelmäßig aktualisieren. Wenn Sie Ihre Balanced Scorecards so gestalten, dass die Benutzer sie gerne verwenden, nehmen sie Änderungen vor, während sie sich mit den untergeordneten Elementen befassen, z. B. mit den monatlichen oder quartalsmäßigen Maßnahmen und Zielen. Darüber hinaus sollten Sie eine regelmäßige Überprüfung Ihrer Balanced Scorecard einplanen, um festzustellen, wie sie mit Ihren organisatorischen Prozessen korreliert. Wenn Sie beispielsweise Ihr Budget jährlich aktualisieren, sollten Sie die Balanced Scorecard, die sich mit Ihren Budgetierungsprozessen befasst, ebenso jährlich überprüfen. Last but not least sollten Sie etwa 18 Monate nach der Fertigstellung Ihrer Balanced Scorecard eine offizielle Überprüfung durchführen, um festzustellen, ob sie den Anforderungen entspricht. Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie genügend Meetings gehabt und Aktualisierungen vorgenommen haben, um zu wissen, welche Änderungen notwendig sind. Viele Organisationen arbeiten zwar mit einem Strategieplan für fünf Jahre, aber Sie sollten Ihre Balanced Scorecard häufiger aktualisieren, damit Sie bei sich ändernden Variablen auf dem neuesten Stand und flexibel bleiben.
Eine kurze Geschichte der Balanced Scorecard
1992 stellten Dr. Robert Kaplan und Dr. David Norton das Konzept der Balanced Scorecard in einem Artikel in der Harvard Business Review vor. Die Autoren erörterten die Leistungsmessung unter mehr als nur finanziellen Gesichtspunkten und präsentierten eine Lösung, die auch menschliche Aspekte einbezieht. In den nachfolgenden Generationen der Balanced Scorecard merzten Organisationstheoretiker die frühen Schwächen der Strategie aus und fügten einen Strategieplan hinzu. Darüber hinaus weiteten sie das Konzept auf Regierungsbehörden und gemeinnützige Organisationen aus. Kaplan und Norton veröffentlichten mehrere Bücher und Abhandlungen, insbesondere ihr erstes Buch The Balanced Scorecard: Translating Strategy into Action. Im Laufe der Jahre haben andere Theoretiker die Balanced Scorecard etwas weiterentwickelt, aber das Konzept, das heute von Fachleuten verwendet wird, ist im Wesentlichen dasselbe wie bei der dritten Generation, die in den späten 1990er-Jahren entwickelt wurde. Bis 2004 hatten fast 60 % der Unternehmen weltweit die Balanced Scorecard eingeführt. Kaplan und Norton schreiben und veröffentlichen weiterhin zur Balanced Scorecard, vor allem zu ihrer Anwendung.
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2014 gehört die Balanced Scorecard nach wie vor zu den zehn weltweit am häufigsten eingesetzten Managementinstrumenten. Interessanterweise sind kommerzielle Beispiele für aktuelle, tatsächliche Balanced Scorecards nur schwer zu finden. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Informationen, die in Balanced Scorecards enthalten sind, proprietär sind und die Strategien wettbewerbsorientierter Unternehmen beschreiben. Trotzdem sind viele Fallstudien verfügbar, die zwar nicht die Inhalte der Scorecards wettbewerbsorientierter Unternehmen verraten, aber immerhin den Prozess der Entwicklung der Balanced Scorecard detailliert aufschlüsselt. Balanced Scorecards gemeinnütziger Organisationen zu finden, ist deutlich einfacher, da viele von ihnen verpflichtet sind, der Öffentlichkeit mitzuteilen, wie sie ihre Mittel einsetzen. Unter balancedscorecard.org finden Sie zudem eine Liste von kommerziellen und gemeinnützigen Anwendern der Balanced Scorecard, die laufend aktualisiert wird. Einige der Unternehmen, die Balanced Scorecards als Managementsystem einsetzen, sind:
Apple, Inc.
Exxon Mobil Corporation
Ford Motor Company
General Electric Company
Honeywell
IBM
Pfizer Inc.
Thomson Reuters
University of California
University of Denver
National Marrow Donor Program
Wells Fargo Bank
Balanced Scorecards: Was Sie nicht tun sollten
In diesem Leitfaden und in begleitenden Artikeln gehen wir ausführlich auf die Theorie hinter der Balanced Scorecard ein und erläutern Ihnen, warum und wie Sie eine Balanced Scorecard erstellen sollten. Es gibt jedoch einige Vorgehensweisen, die Sie bei der Entwicklung und Implementierung einer Balanced Scorecard vermeiden sollten. Hier einige Regeln:
- Keine Balanced Scorecards aus den älteren Generationen verwenden: Die älteren Modelle bieten Ihnen vielleicht eine Option, nach der Sie suchen, aber sie erklären nicht Ihre Strategie und enthalten keinen Strategieplan.
- Scorecards nicht in einer Blase entwickeln: Wenn Sie Ihre Scorecard nicht mit Echtzeitdaten verknüpfen, besteht die Gefahr, dass sie irgendwann nicht mehr aktuell ist. Eine Scorecard muss ein lebendiges Dokument sein, auf das alle Benutzer zugreifen können.
- Nicht vernachlässigen, die Beziehung zwischen Ihren Geschäftszielen aufzuzeigen: Sie sollten zuerst die für Sie wichtigste Perspektive entwickeln (in einem gewinnorientierten Szenario als von der finanziellen zur Lern- und Wachstumsperspektive arbeiten). Dies zeigt die Wechselwirkung zwischen den Zielen.
- Nicht auf irrelevante KPIs konzentrieren: Ihre Messzahlen sollten nicht nur in der Lage sein, Fortschritte aufzuzeigen, sondern auch auf die spezifischen Ziele Ihrer Balanced Scorecard ausgerichtet sein. (Wenden Sie KPIs für niedrigere Ebenen Ihres Unternehmens auf Balanced Scorecards für niedrigere Ebenen an.) Außerdem sollten Sie Messzahlen wählen, mit denen Sie eine Lösung finden können, anstatt nur ein Problem zu melden.
- Keine Vorlagen verwenden, die eigentlich keine Vorlagen sind: Im Internet gibt es viele Diagramme, die eine Balanced Scorecard darstellen. Viele davon beschreiben jedoch lediglich das Konzept und sind keine tatsächlichen Vorlagen. Bei einigen handelt es sich um alte Versionen der Balanced Scorecard, und bei einigen handelt es sich einfach um abgeänderte Versionen, die nicht alle vier Perspektiven berücksichtigen. Suchen Sie sich eine Vorlage für eine Balanced Scorecard aus einer seriösen Quelle. Die Vorlage sollte alle vier Perspektiven und alle vier Elemente aus jeder Perspektive enthalten. Nur eine solche echte Balanced Scorecard kann Ihre Geschichte erzählen.
- Nicht nur ein Format verwenden: Es gibt eine Vielzahl von Formaten, selbst bei Software, die speziell für Balanced Scorecards entwickelt wurde. Einige Module und Vorlagen sind auf Präsentationen ausgerichtet, andere auf Gestaltung und Aktualisierung. Möglicherweise benötigt Ihr Unternehmen mehrere Versionen.
- Reine Messzahlen-Dashboards nicht mit Balanced Scorecards verwechseln: Messzahlen sind ein wichtiger Teil von Balanced Scorecards, sie bestehen aber aus noch mehr. Suchen Sie nach Optionen, die alle Anforderungen an eine Balanced Scorecard erfüllen. (Einige Vorlagen enthalten Benchmarking mit ihren KPIs.)
- Keinen Malen-nach-Zahlen-Ansatz verfolgen: Die Balanced Scorecard ist seit den 1990er-Jahren gerade deshalb so erfolgreich, weil das Konzept auf die Entwicklung einer eigenen Strategie und eigener Elemente setzt. Jedes Unternehmen sollte über eine einzigartige, sich ständig weiterentwickelnde Balanced Scorecard verfügen.
Beispiele für KPIs
In jedem Bereich gibt es Standard-KPIs, aus denen Sie wählen können, um ein Gefühl für den Zustand Ihres Unternehmens zu bekommen. Zwar sollten Sie die KPIs für Ihr Unternehmen abhängig vom Geschäftsbetrieb festlegen, doch gibt es einige, die in bestimmten Branchen häufiger vorkommen. Die unten aufgeführten Kundenindikatoren sind ein Beispiel für Indikatoren, die in jedem Unternehmen zu finden sind, während die Indikatoren für interne Prozesse in der Regel sehr speziell sind. (Die unten aufgeführten Indikatoren sind Beispiele. Höchstwahrscheinlich gibt es sie in Ihrem Unternehmen nicht, aber Sie können sich ein Bild davon machen, was sie bedeuten würden.) Die unten aufgeführten KPIs für den Bildungsbereich schließlich sind Beispiele, die nur im Hochschulwesen relevant sind. Anhand dieser Messzahlen können Sie feststellen, wo Ihre Schule in Bezug auf Lehre, Finanzen, Lehrplan, Lehrkräfte, Einrichtungen, Technologie, Transport und Unterbringung steht. Das sind die Kundenindikatoren:
- Gesamtzufriedenheit: Das ist der Grad der Zufriedenheit, den Ihre Kunden angeben. Sie können Umfragen unter Ihren Kunden durchführen, um diese Information zu erhalten.
- Zufriedenheitsverbesserung: Dieser Indikator misst die Veränderung der Kundenzufriedenheit. Sie sollten darauf achten, ob sie sich verbessert oder stagniert.
- Kundenbindung: Das ist der Anteil der Kunden, die Ihrem Unternehmen im Laufe der Zeit treu bleiben.
- Net Promoter Score: Das ist der Anteil der Kunden, die Ihr Unternehmen weiterempfehlen.
- Konversionsrate: Das ist der Anteil der Kunden, die nach einer Interaktion mit Ihrem Unternehmen einen Kauf tätigen.
- Im Vergleich zu Wettbewerbern: Das ist der Anteil der Kunden, die sich für Ihr Unternehmen anstatt für Ihre Mitbewerber entscheiden.
- Durchschnittliche Lösungszeit: Das ist die Zeit, die Ihr Kundendienstteam benötigt, um Probleme zu lösen.
- Aktive Probleme: Das sind die Probleme, die Sie noch nicht gelöst haben.
- Gelöste Probleme: Wie schnell Ihr Kundenserviceteam die Probleme Ihrer Kunden löst, ist ein Indikator für die Qualität Ihres Kundenservice.
- Mitarbeiterproduktivität: Das ist ein Maß für die Effektivität Ihrer Mitarbeiter. Sie können die Arbeitseffektivität auf viele verschiedene Arten messen, aber die Mitarbeiterproduktivität ist ein wichtiger Faktor, der die Zufriedenheit Ihrer Kunden beeinflusst.
- Mitarbeiterbindung/Mitarbeiterfluktuation: Je zufriedener Ihre Mitarbeiter sind, desto länger bleiben sie in Ihrem Unternehmen. Je länger sie in Ihrem Unternehmen bleiben, desto kompetenter sind sie in ihrer Position, sodass sie bessere Arbeit leisten können.
- Markenattribute: Sie müssen wissen, wie Ihre Kunden Ihr Unternehmen wahrnehmen. Sie sollten eine einzigartige Marke haben, die Kunden beschreiben können.
- Beschwerdeeskalationsrate: Diese Rate setzt sich aus der Anzahl der Beschwerden und der gelösten Probleme zusammen. Beschwerden, die eskalieren, sollten Sie nachverfolgen.
- Cashflow: Der Cashflow kann Aufschluss darüber geben, wie gut Ihr Unternehmen in Bezug auf Kundenservice, Weiterempfehlungen und Markenimage abschneidet.
- Externe Branchen-Benchmarks: Dies gibt Aufschluss darüber, wie Sie im Vergleich zu Ihrer Konkurrenz abschneiden. Selbst die besten Unternehmen machen nicht immer alles richtig. Daten zu externen Benchmarks zu prüfen, ist sinnvoll. Beispiele für Indikatoren für interne Prozesse sind:
- Kostenmaßnahmen für die Lagerung
- Rate pünktlicher Lieferungen
- Dauer der Auftragserfüllung
- Kapazitätsauslastungsraten
- Ertragsmessungen
- Projektkostenabweichung in %
- Abrechnungsfähige Stunden in %
- Messzahlen zu Lieferantenbeziehungen
- Bei Erstkontakt gelöst
- Prozessverschwendung in %
- Nacharbeiten in %
- Kosten für Maßnahmen
- Risikomaßnahmen
- Effizienz der Informationssysteme
- Kosten pro Mitarbeiter
- Durchschnittliche Entscheidungszeit
- Lieferantenhäufigkeit
- Anteil der fristgerecht erledigten Aufträge
Im Folgenden finden Sie Beispiele für Indikatoren im Bildungsbereich:
- Abschlussquote: Das ist der Anteil der Schüler bzw. Studenten, die die Schule bzw. den Studiengang abgeschlossen haben.
- Forschungsstipendien: Das ist der Prozentanteil der erhaltenen Zuschüsse im Vergleich zu den beantragten Zuschüssen.
- Anwesenheitsquote: Das ist die Anzahl der Schüler und Studenten, die im Schuljahr bzw. Semester ein bestimmtes Maß an Anwesenheit gezeigt haben.
- Fördergelder: Das ist der Geldbetrag, den Sie für Ihre Einrichtung eingeworben haben.
- Kosten pro Schüler/Student: Das ist der Geldbetrag, der benötigt wird, um den Unterricht für einen einzelnen Schüler bzw. Studenten an ihrer Einrichtung zu finanzieren.
- Anzahl der jährlichen Fortbildungsseminare für Lehrpersonal: Dieser KPI gibt Aufschluss darüber, auf welchem Stand Ihr Lehrpersonal in Bezug auf Lehrmethoden und Industriestandards ist.
- Leistungsquoten für jedes Fach: Diese Quote zeigt Ihnen, wie gut Ihr Lehrplan ist.
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