Alles, was Sie zum Gestalten von Daten-Dashboards wissen müssen

By Diana Ramos | 9. August 2018

Heutzutage bilden Daten die Grundlage für die meisten Geschäftsentscheidungen. Sie sind aber nur so nützlich wie ihre Präsentation. Daten können Prozesse oder Entscheidungen verzögern, wenn sie in statischen Tabellen verbleiben oder hastig in unübersichtlichen Berichten zusammengestellt werden, die sich von der Zielgruppe nur schwer verdauen lassen.

Hier kommen Daten-Dashboards ins Spiel. Hiermit lassen sich Daten unkompliziert visuell darstellen, was es Benutzer*innen ermöglicht, schnell Einblicke in ein Projekt, eine Initiative oder die Unternehmensleistung zu erhalten und entsprechend Maßnahmen zu ergreifen. In diesem Artikel erklären wir den Zweck, die Vorteile und die Herausforderungen von Daten-Dashboards. Wir gehen zudem auf gängige Anwendungsfälle ein, stellen kostenlos herunterladbare Excel-Dashboard-Vorlagen bereit, geben Tipps zur Gestaltung und besprechen die Vorteile von Softwarelösungen für die einfache Dashboard-Erstellung.

Was ist ein Daten-Dashboard?

Ein Daten-Dashboard ist ein visuelles Tool zur übersichtlichen Darstellung wichtiger Informationen, beispielsweise wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) und Messzahlen. Hiermit erhalten Sie Einblicke und Sichtbarkeit zu Ihren Initiativen. Wie der Name schon sagt, setzen Daten-Dashboards hierbei auf die Hervorhebung von Daten und nicht auf qualitative Informationen. Dashboards können je nach Anwendungsfall in verschiedenen Unternehmen unterschiedliche Aufgaben erfüllen.

Bei effektiver Verwendung ermöglichen Daten-Dashboards das schnelle Treffen von intelligenten, datengesteuerten Geschäftsentscheidungen. Das Tool verdankt seinen Namen den Armaturenbrettern in Fahrzeugen, die kritische, detaillierte Informationen über das zugrunde liegende System des Fahrzeugs bereitstellen. Frühe Business-Dashboards verwendeten Tabellenkalkulationen und Datenbanken zur Durchführung von Datenanalysen auf relativ niedriger Ebene. Diese Dashboards entwickelten sich schließlich zu den komplexen und visuell ansprechenden Dashboards, die wir heute kennen. Daten-Dashboards lassen sich mithilfe verschiedener Softwarelösungen leicht erstellen und anpassen. Auch die Integration in bestehende Systeme gestaltet sich hiermit unkompliziert (wir werfen später einen Blick auf Dashboard-Software).

Daten-Dashboards lassen sich in vier Hauptklassifizierungen einteilen:

  • Informations-Dashboards: Hierbei handelt es um die einfachste Art von Dashboards. Sie dienen der Darstellung von objektiven, unvoreingenommenen Projekt- oder Unternehmensinformationen.

  • Strategische Dashboards: Diese Dashboards helfen Manager*innen dabei, Chancen zu entdecken, Prognosen zu erstellen, Strategien zu fördern und sich auf allgemeine Leistungsdaten zu konzentrieren. In der Regel handelt es sich hierbei um statische Dashboards, die in regelmäßigen Abständen (wöchentlich, monatlich usw.) aktualisiert werden, wenn sich das Unternehmen auf die Überprüfung und Planung des nächsten Zeitblocks vorbereitet.

  • Analytische Dashboards: Mit diesen detaillierten Dashboards können Sie Daten detailliert aufschlüsseln. Analytische Dashboards enthalten in der Regel Hintergrundinformationen, Kontext und Datenanalysen.

  • Betriebliche Dashboards: Dieses Dashboards sind darauf ausgelegt, Ihnen Einblicke in Prozesse und andere zugrunde liegende Funktionen Ihres Unternehmens zu geben. Sie zeigen oft Live-Daten (oder Echtzeit-Daten) an und liefern kontinuierliche, minutengenaue Informationen.

Was ein Daten-Dashboard nicht ist

Sie können Daten-Dashboards besser verstehen, wenn Sie sie mit anderen Tools vergleichen. Was ein Daten-Dashboard nicht ist:

  • Datenvisualisierung: Einfach ausgedrückt ist eine Datenvisualisierung eine visuelle Darstellung von Daten, die viele Formen annehmen kann (z. B. Grafiken, Diagramme, Modelle oder Infografiken). Ein Dashboard hingegen ist eine Sammlung von Messzahlen, die einen umfassenden, allgemeinen Überblick über den Zustand eines Unternehmens, eines Projekts oder einer Initiative geben. Datenvisualisierungen können Teil eines Dashboards sein, aber die beiden sind unterschiedlich.

  • Balanced Scorecard: Die Funktionsweise von Dashboards ähnelt der von Balanced Scorecards. Hierbei handelt es sich um einen strukturierten Bericht, in dem Sie vier organisatorische Perspektiven bewerten: Finanzen, Kund*innen, interne Geschäftsprozesse sowie Lernen und Wachstum. Balanced Scorecards und Dashboards verwenden viele der gleichen Leistungsmesszahlen und beide können dabei helfen, (strategische oder taktische) Managemententscheidungen zu treffen. Die Balanced Scorecard ist jedoch eine systematische Methode zur Bewertung Ihres Unternehmens, um Entscheidungen zu treffen. Ein Dashboard hingegen zeigt lediglich Daten an, anhand derer Sie den Status und die Effektivität Ihrer Initiativen besser verstehen.

Beispiele und Vorlagen für Balanced Scorecards finden Sie in diesem Artikel.

Was ist der Zweck eines Dashboards?

Der Zweck eines Dashboards besteht darin, Fragen zu Ihrem Unternehmen zu beantworten, indem es Einblicke zu KPIs und anderen Leistungsmesszahlen oder relevanten Daten bietet. Die Dashboard-Informationen bieten nicht nur nützliche Einblicke in den Status von Projekten oder Initiativen, sondern können auch Geschäftsentscheidungen beeinflussen und Strategien vorantreiben.

Die fünf wichtigsten Vorteile von Dashboards

Ein effektiv gestaltet und genutztes Daten-Dashboard bietet folgende Vorteile:

  • Echtzeit-Aktualisierungen: Die effektivsten Dashboards lassen sich in bestehende Datenbanken integrieren, um Daten in Echtzeit anzuzeigen. Durch die Einspeisung von Live-Daten in Ihre Datenbank, haben Sie die Möglichkeit, jederzeit intelligente und fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Diese Aktualisierungen vereinfachen zudem die regelmäßige Berichterstattung (monatlich, vierteljährlich oder jährlich).

  • Zeitersparnis: Dashboards ermöglichen die effiziente Nachverfolgung von Daten aus verschiedenen Quellen. Da Sie alles an einem Ort finden, müssen Sie keine Daten aus verschiedenen Quellen zusammentragen und abgleichen. Dies spart Zeit und Mühe.

  • Erhöhte Sichtbarkeit/Transparenz: Dashboards bieten Einblicke in wichtige Messzahlen, anhand derer Sie negative Trends erkennen oder Ineffizienzen messen können. In den meisten Plattformen können Sie zudem die Aufmerksamkeit auf bestimmte Messzahlen lenken, um sich auf das zu konzentrieren, was für Ihr Unternehmen am wichtigsten ist, statt sich in zu vielen (möglicherweise irrelevanten) Zahlen zu verzetteln.

  • Verbesserte Kommunikation: Echtzeit-Dashboards fördern die kontinuierliche Kommunikation zwischen Teammitgliedern, die sonst keinen Einblick in die Arbeiten oder Fortschritte ihrer Kolleg*innen haben.

  • Erhöhte Verantwortlichkeit: Dashboards erhöhen die Verantwortlichkeit, indem sie Daten kontinuierlich für alle relevanten Parteien verfügbar machen. Hierdurch fördern Sie verantwortliche, pünktliche Arbeitsleistungen und ehrliche Fortschrittsberichte, was Vertrauen zwischen allen Teammitgliedern schafft.

Häufige Herausforderungen mit Dashboards

Moderne Software macht das Erstellen und Pflegen von Dashboards relativ einfach, aber Sie werden immer noch vor einigen Herausforderungen stehen:

  • Irreführende Informationen: Auf dem Dashboard werden möglicherweise irrelevante Daten oder Daten ohne Kontextbezug angezeigt. Diese Daten können verwirrend oder sogar irreführend sein. Sie sollten angemessene Hintergrundinformationen hinzufügen, um aussagekräftige Daten zu erhalten.

  • Diskrepanzen zwischen Ist- und Sollwerten: Stellen Sie klar, welche Zahlen Prognosen und welche Realität sind. Diese Diskrepanzen lassen sich vermeiden, indem Sie sicherstellen, dass Ihr Dashboard in Echtzeit aktualisiert wird.

  • Falsch zugeordnete Kausalität: Beim Versuch, Trends zu verstehen, ziehen Betrachter*innen möglicherweise voreilige Schlüsse oder stützen sich auf haltlose Erklärungsversuche. Die Art und Weise, wie Sie Informationen darstellen (sowohl räumlich als auch mit unterstützender Dokumentation), kann die Wahrscheinlichkeit verringern, dass Benutzer*innen Datenpunkten falsche Kausalitäten zuordnen.

Was ist ein Berichts-Dashboard?

Ein Berichts-Dashboard fungiert als umfassender Fortschrittsbericht über den Status von Projekten oder Unternehmen. Aus den Informationen aus dem Berichts-Dashboard können Sie einen formellen Bericht erstellen. Hierbei handelt es sich um ein statisches Dokument, mit dem Sie Stakeholder*innen über den Status, die Herausforderungen und die Prognosen für ein Unterfangen informieren.

Was ist ein Business-Intelligence-Dashboard?

Business Intelligence (BI) ist ein technologiegesteuerter Prozess, der Daten nutzt, um die Strategie und das Handeln eines Unternehmens voranzutreiben. Ein Business-Intelligence-Dashboard wiederum soll die Entscheidungsfindung im Unternehmen unterstützen, indem KPIs ermittelt werden, die für einen Geschäftsprozess, ein Projekt oder den Stand der Dinge relevant sind.

BI-Dashboards sind Unternehmenstools, die für Entscheidungsträger*innen auf Führungsebene gedacht sind. Der Schwerpunkt liegt hierbei also auf übersichtlichen Leistungs- und Ergebnisdaten. Dies steht im Gegensatz zu Dashboards, die Hintergrundinformationen und tiefgreifende Untersuchungen zu bestimmten Datentrends enthalten. Diese Dashboards eignen sich besser zur Erstellung von detaillierten Berichten.

Gängige Anwendungsfälle und kostenlose Vorlagen für Dashboards

Sie können Dashboards für die verschiedensten geschäftlichen oder persönlichen Anwendungsfälle erstellen. In den folgenden Abschnitten erklären wir die gängigsten Dashboard-Arten. Dort finden Sie auch kostenlose, herunterladbare Excel-Vorlagen, die Ihnen den Einstieg erleichtern. Weitere Dashboard-Vorlagen für verschiedene Anwendungsfälle finden Sie in dieser Zusammenfassung.

Vorlage für ein Marketing-Dashboard

Ein Marketing-Dashboard hebt Marketinganalysen und KPIs hervor, um Status-Updates zu Marketingaktivitäten zu liefern und neue Chancen oder Herausforderungen zu identifizieren. Diese Excel-Vorlage für ein Marketing-Dashboard bietet Platz für allgemeine Marketingdaten und einfache Datenvisualisierungen für Ihre Berichterstattung.

 

Marketing Dashboard Template

Vorlage für ein Marketing-Dashboard herunterladen

Vorlage für ein Vertriebs-Dashboard

Ein Vertriebs-Dashboard zeigt Daten zu Ihren Vertriebsaktivitäten an. Hiermit lassen sich Fortschritte nachverfolgen, Hindernisse identifizieren und Aktionspläne erstellen, um Ihre Vertriebsziele zu erreichen. Verwenden Sie diese Vorlage für ein Vertriebsmanagement-Dashboard, um den Status nach Vertriebsmitarbeiter*in, Produkt oder Region nachzuverfolgen. Die Vorlage lässt sich auch an Ihre Bedürfnisse anpassen.

 

Sales-Management-Dashboard

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Vorlage für ein Führungskräfte-/Management-Dashboard herunterladen

Ein Dashboard für Führungskräfte sollte die allgemeinen Messzahlen eines Unternehmens enthalten. Diese Vorlage ist ideal für die Darstellung von grundlegenden Informationen über ein ganzes Unternehmen. Wählen Sie die Messzahlen basierend auf der Art der benötigten Einblicke und den zu treffenden Entscheidungen aus. Die Vorlage zeigt alles in einem leicht lesbaren, grafischen Bericht an. Diese Vorlage eignet sich perfekt für Stakeholder*innen auf der Führungs- oder Managementebene.

 

Executive Dashboard Template Revised

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Vorlage für ein IT-Dashboard

Mit einem IT-Dashboard protokollieren Sie Helpdesk-Tickets und Reaktionszeiten. Zudem geben Sie hiermit Einblicke in die allgemeine Effektivität Ihrer Supportabteilungen. Diese Vorlage ist ein umfassendes Berichts-Dashboard zur Überwachung der Leistung Ihrer IT-Abteilung im Laufe der Zeit.

 

Vorlage für ein Support-Dashboard herunterladen

Vorlage für ein Social-Media-Dashboard

Verwenden Sie diese Vorlage für ein Social-Media-Dashboard, um Interaktionen über mehrere Kanäle hinweg nachzuverfolgen. Durch die parallele Anzeige von Kanalleistungen können Sie Mängel in Ihrer Social-Media-Strategie identifizieren und sich auf Ideen zur Steigerung des Erfolgs konzentrieren.

 

Social Media Dashboard Template

Vorlage für ein Social-Media-Dashboard herunterladen

Vorlage für ein Suchmaschinenoptimierungs-Dashboard

Überwachen Sie Ihre SEO-Bemühungen mit dieser Dashboard-Vorlage, mit der Sie Besuche (für bezahlte und organische Medien), den Return on Investment (ROI) und den Umsatz nachverfolgen können. Verwenden Sie die Diagramme zum Anzeigen von detaillierten Informationen zur Keyword- und Website-Leistung. Das Dashboard kann an Ihre Bedürfnisse angepasst werden.

 

Vorlage für ein SEO-Dashboard herunterladen

Vorlage für ein Human-Resources-Dashboard

Verwenden Sie ein Human-Resources-Dashboard, um Informationen über die Mitarbeitenden im Unternehmen anzuzeigen. Diese Vorlage bietet Platz für die Auflistung der Mitarbeiterzahl nach Abteilung, für die Aufschlüsselung der Gehaltsspanne nach Funktion und Einkommen sowie für das Durchschnittsgehalts nach Abteilung. Diese Messzahlen lassen sich aber nach Bedarf bearbeiten.

 

HR Dashboard Template

Vorlage für ein HR-Dashboard herunterladen

 

Vorlage für ein Projektmanagement-Dashboard

Ein Daten-Dashboard ist ein praktisches Tool, um Fortschritte nachzuverfolgen und realistische Prognosen zu jeder Art von Projekt zu erstellen. Verwenden Sie diese Vorlage zur Darstellung einer Zeitachse, des Aufgabenstatus, der Finanzdaten, der Risikoanalyse und anderer relevanter Informationen. Die Auswahl der Messzahlen hängt von Ihrer Zielgruppe ab (intern/Teammitglieder, externe Stakeholder*innen oder Management/Führungskräfte).

 

Project Management Dashboard Template

‌Vorlage für ein Projektmanagement-Dashboard herunterladen

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Anwendungsfällen werden Dashboards häufig für das Kundenbeziehungsmanagement (CRM), Website-Analysen sowie zu Sicherheits- und Rekrutierungszwecken erstellt. Teilweise werden sogar öffentliche Dashboards eingesetzt, um die Transparenz von Regierungen zu fördern.

So erstellen Sie ein effektives Daten-Dashboard

Die spezifischen Schritte zur Erstellung Ihres Dashboards unterscheiden sich je nach verwendetem Programm. Einige allgemeine Richtlinien gelten jedoch immer. Befolgen Sie die folgenden vier Schritte als Designrichtlinien bei der Erstellung Ihres Daten-Dashboards.

Erster Schritt: Identifizieren Sie, welche Fragen Sie beantworten möchten

Der Hauptzweck eines Daten-Dashboards besteht darin, Fragen zu Ihrem Unternehmen zu beantworten. Der erste Schritt beim Erstellen eines Dashboards besteht also darin, diese Fragen zu formulieren. Diese dienen als Framework für Ihr Dashboard. Alles andere (Messzahlen, Design, zugrunde liegende Datenbanken) im Dashboard wird auf dieser Basis ermittelt. Überladen Sie sich nicht mit Fragen – ein Dashboard, das eine einzelne Frage vollständig und präzise beantwortet, ist besser als ein Dashboard, das mehrere Fragen beantworten soll, dies aber ungenau oder unvollständig tut.

Zweiter Schritt: Identifizieren Sie die richtigen KPIs zur Nachverfolgung

Sobald Sie die Fragen identifiziert haben, die Ihr Dashboard bestimmen, können Sie sich auf die Daten konzentrieren, die für ihre Beantwortung erforderlich sind. Die Wahl der richtigen KPIs ist entscheidend. Zu viele Messzahlen überfordern die Betrachter*innen, zu wenige Messzahlen sind nicht ausreichend und irrelevante oder vage Messzahlen sind verwirrend. Bestimmen Sie die KPIs für Ihr Dashboard anhand der Fragen, die Sie im ersten Schritt ausgewählt haben. So stellen Sie sicher, dass die Daten relevant und auf den Punkt gebracht sind und dass sich das Dashboard insgesamt als nützlich erweist.

Informationen dazu, wie Sie die richtigen KPIs für Ihr Business-Dashboard identifizieren, finden Sie in diesem Leitfaden zur Definition von Business-Dashboard-Messzahlen.

Dritter Schritt: Erstellen Sie Benutzerpfade

Überlegen Sie, wie Ihre Benutzer*innen das Dashboard verwenden werden. Wie sollen sie sich durch die Daten bewegen? Sollen sie die Informationen in einer bestimmten Reihenfolge aufnehmen? Organisieren Sie die Daten (einschließlich Text, Messzahlen und Visualisierungen) so, dass sie leicht verständlich sind. Die Betrachter*innen sollten keine zusätzliche Arbeit verrichten müssen, um Schlussfolgerungen zu ziehen.

Vierter Schritt: Verknüpfen Sie Messzahlen mit zugrunde liegenden Sheets oder Berichten

Das Dashboard selbst soll zwar nur eine allgemeine Übersicht bieten, aber die Benutzer*innen sollten die Möglichkeit haben, sich die Einzelheiten genauer anzusehen. Eine Möglichkeit hierfür ist die Verknüpfung von Dashboard-Widgets mit Datenquellen (z. B. Tabellen oder Berichte). Hierüber können Benutzer*innen schnell auf die ursprünglichen Datensätze zugreifen, wenn sie Klarheit oder weitere Details benötigen. Für effiziente Verknüpfungen sollten Sie eine Softwarelösung einsetzen, die sich in Ihre vorhandenen Datenbankprogramme integrieren lässt.

Die fünf wichtigsten Design-Tipps

Wenn Sie die obigen Schritte befolgen, sind Sie auf dem besten Weg, ein effektives Daten-Dashboard zu erstellen. Das Design ist jedoch genauso wichtig wie die Funktionalität, daher sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

  1. Vermitteln Sie wichtige Informationen möglichst unkompliziert. Dashboards sind zum Teil nützlich, weil Sie hiermit auf einen Blick Informationen erhalten. Machen Sie die Darstellung nicht zu kompliziert – eine einfache Darstellung hat die größte Wirkung.

  2. Vermeiden Sie Unordnung. Dies gilt sowohl für die Darstellung als auch für die Messzahlen. Überlegen Sie sich, welche Fragen Ihr Dashboard beantworten soll, und verwenden Sie nur die Daten, die diese Fragen auch beantworten. Alles andere ist überflüssig und lenkt vom Hauptzweck ab.

  3. Die Darstellung ist wichtiger als die Daten. Schenken Sie der Verwendung von Platz, Farben und Datenvisualisierungen in Ihrem Dashboard die gleiche (wenn nicht sogar mehr) Aufmerksamkeit. Wenn Sie sich nur auf die Zahlen konzentrieren, verlieren Sie die Aufmerksamkeit der Betrachter*innen und erschweren die Interpretation der wichtigen Daten.

  4. Legen Sie fest, welche Möglichkeiten den Benutzer*innen im Dashboard angeboten werden. Dieser Tipp geht einher mit der Erstellung von Benutzerpfaden (Schritt vier im vorherigen Abschnitt). Achten Sie beim Entwerfen des Dashboards auf die Benutzererfahrung – ein überkompliziertes Dashboard wird keine Verwendung finden.

  5. Entwerfen Sie eine Strategie zur Evaluierung und kontinuierlichen Verbesserung des Dashboards. Viele Dashboard-Softwareprogramme lassen sich in bestehende Datenbanken integrieren, um Live-Daten abzurufen. Unabhängig davon, ob dies der Fall ist oder nicht, sollten Sie regelmäßige Überprüfungen durchführen, um Ihre Datenbank hinsichtlich der Daten und der Visualisierung auf dem neuesten Stand zu halten.

Worauf Sie bei Dashboard-Software achten sollten

In den letzten Jahren hat Dashboard-Software statische Datenbankprogramme (wie Microsoft Excel) ersetzt und setzt nun auf schlanke Echtzeitplattformen für die Erstellung von Dashboards. Softwarelösungen ermöglichen eine minutengenaue Verfolgung und Überwachung von Daten, damit Sie immer ein klares Bild über den Unternehmensstatus haben. Diese Lösungen bieten zudem Flexibilität durch Anpassbarkeit, Cloudzugänglichkeit, Benutzerfreundlichkeit und andere Funktionen.

Nachfolgend finden Sie eine Liste der Funktionen, die Sie bei der Auswahl von Dashboard-Software berücksichtigen sollten. Eine umfassendere Auseinandersetzung mit den 15 wichtigsten Dashboard-Softwarefunktionen finden Sie unter Auswahl der besten Dashboard-Software für Ihr Unternehmen.

  • Benutzerfreundlichkeit

  • API-Konnektivität

  • Datenquellen-Integrationen

  • Berichterstellung

  • Widgets und interaktive Datenvisualisierungen

  • Suchfunktion

  • Anhängen von Dokumenten

  • Alarme

  • Gamification

Es gibt keine objektiv beste Software. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Bedürfnisse Ihres Unternehmens und nehmen Sie sich die Zeit, eine Lösung zu finden, die diese erfüllt. Die meisten Dashboard-Softwares bieten eine kostenlose Testversion an. Probieren Sie also einige Programme aus, bevor Sie Geld investieren.

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