Betriebsmanagement 101 & 201: Definitionen, Profi-Tipps, Trends

By Kate Eby | 25. Mai 2017 (aktualisiert 3. März 2023)

Der Begriff Operationsmanagement umfasst die Planung, Umsetzung und Überwachung der Produktion von Waren oder Dienstleistungen. Operations Manager sind sowohl für die Strategie als auch für die tägliche Produktion in der Fertigung oder im Dienstleistungssektor zuständig. Dieser Bereich, der manchmal auch als Produktionsmanagement bezeichnet wird, ist funktionsübergreifend und arbeitet mit anderen Abteilungen wie Vertrieb, Marketing und Finanzen zusammen. Es ist an der Erstellung von Produkten oder Dienstleistungen, der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb beteiligt. In der Tat verbindet es die Punkte entlang der Wertschöpfungskette.

Die Technologie, die sich ständig verändert, spielt eine Schlüsselrolle für die ständigen Fortschritte im Operations Management (OM). Das gilt heute mehr denn je, dank aufkeimender Fortschritte wie sich selbst wartender intelligenter Maschinen (für die Produktion) und Drohnen (für den Vertrieb). Unternehmen, die Technologie gut nutzen, können florieren, während diejenigen, die dies nicht tun, möglicherweise nicht überleben.

„Die Zukunft des Betriebsmanagements wird eine zunehmende Automatisierung sein, so dass wir die Art und Weise, wie neue Organisationen funktionieren, kaum wiedererkennen werden“, sagt Iris Tsidon, Mitbegründerin und CEO von Okapi Vision, einer cloudbasierten Plattform für Leistungskennzahlen (KPI).

 Dieser Artikel gibt einen Überblick über das Operations Management: seinen Verlauf, seine Bedeutung, seine Funktionen, seine Strategien, seine Grundsätze und seine Arten der Produktion. Außerdem erfahren Sie von sieben Fachleuten für Betriebsmanagement Tipps, Herausforderungen, Trends und die Zukunft.

Tiefergehende Definitionen: Was bedeutet Operations Management?

Betriebsmanagement bezieht sich auf die Aktivitäten, die mit der Überwachung des Prozesses der Herstellung von Waren und der Erbringung von Dienstleistungen verbunden sind, einschließlich Ressourcen, Technologie, Mitarbeiter und Produkte. Diese Elemente müssen gut verwaltet werden, damit ein Unternehmen wettbewerbsfähig bleibt.

 Wenn wir Operations Management genauer definieren, berücksichtigen wir diese Grundlagen des OM: 

  • Planung: Operations Manager müssen ständig Prognosen erstellen, planen und anpassen, um die Prozesse auf der Grundlage der Bedingungen zu optimieren.
  • Prozess: Die Produktion von Waren oder Dienstleistungen erfordert solide, wiederholbare Prozesse.
  • Wirkungsgrad: Manager müssen Engpässe, unzureichende Ressourcen und Ausfallzeiten beheben, um optimale Effizienz zu erreichen.
  • Kostenkontrolle: Die Produktion macht in der Regel einen großen Teil der Kostenstruktur eines Unternehmens aus, und Sie müssen sie klug verwalten.
  • Qualität: Eine gute Qualitätskontrolle ist notwendig, um die Zufriedenheit der Kunden und den Ruf des Unternehmens zu erhalten. Ohne sie können Unternehmen stark leiden.
  • Kontinuierliche Verbesserung: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen über Prozesse verfügen, mit denen sie ständig nach besseren Möglichkeiten suchen.
  • Technologie: Hinter all diesen Grundlagen steht die Technologie. Eine gut genutzte Technologie hält ein Unternehmen an der Spitze der Entwicklung.
  • Rentabilität: Richtig ausgeführt, führen alle oben genannten Grundlagen zu einem starken Endergebnis.

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Der Verlauf des Operations Management

Die Anfänge des Operations Management reichen bis 5000 v. Chr. zu den Sumerern zurück, die Bestände, Transaktionen und Steuern überprüften, und haben sich zu modernen Dienstleistungen wie Übernacht- und Tageslieferungen entwickelt. Im Folgenden haben wir einige bemerkenswerte historische Höhepunkte aufgeführt:

  • Die Industrielle Revolution (1760er bis Anfang 1800er Jahre) legte den Grundstein für Arbeitsteilung und austauschbare Teile, die Schlüssel für eine effiziente Produktion. Eli Whitney, der Erfinder der Baumwollentkörnungsmaschine, stellte mit Hilfe des Konzepts der austauschbaren Teile auch 10.000 Musketen her.
  • 1883 verwendete Frederick Winslow Taylor die Stoppuhr-Methode, um die Zeit für komplexe Aufgaben zu bestimmen. Dies wurde zum Schlüssel für die Untersuchung von Effizienz und Produktivität.
  • Etwa 1912 legten Frank und Lillian Gilbreth den Grundstein für die PMTS-Methode (predetermined motion time systems), mit der die für die Erledigung von Aufgaben benötigte Zeit vorhergesagt wird.
  • 1913 kam Henry Fords erstes bewegliches Fließband ins Rollen und verkürzte die Produktionszeit für ein Auto von 12 Stunden auf weniger als drei.
  • Im Japan der Nachkriegszeit entwickelte Toyota die Just-in-Time-Produktion (JIT), später Toyota Production System genannt. Das Unternehmen entwickelte es, um Verschwendung zu vermeiden und Produktivität und Qualität zu steigern.
  • Im Jahr 1971 begann FedEx mit der Zustellung von Paketen über Nacht. Heutzutage bietet Amazon sogar die Lieferung von Bestellungen am selben Tag an. 

Die Bedeutung von Operations Management

Das Operations Management dient als Maschinenraum eines Unternehmens und plant und steuert die Produktion und Dienstleistungen. Operations Manager maximieren die Effizienz, die Produktivität und den Gewinn, die für das Wachstum, das Überleben und den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens entscheidend sind.

Die meisten Unternehmen haben eine Betriebsabteilung mit vielen Mitarbeitern und einem großen Budget. Das Magazin Forbes berichtete 2011, dass drei Viertel der CEOs aus dem operativen Bereich kommen, was zeigt, wie wichtig es ist zu verstehen, wie ein Unternehmen funktioniert.

Wir können die Bedeutung des operativen Managements auch an diesen Aspekten des Unternehmenserfolgs erkennen: 

  • Kundenbetreuung
  • Qualität der Produkte oder Dienstleistungen
  • Korrekt funktionierende Prozesse
  • Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt
  • Technologischer Vorsprung
  • Rentabilität

 Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass alles vom operativen Geschäft abhängt.

Funktionen und Rollen im Operations Management

Operations Management umfasst eine Vielzahl von Funktionen und Rollen, die je nach Branche und Unternehmensgröße unterschiedlich sein können. Um diese Aufgaben gut zu erfüllen, müssen Betriebsleiter organisiert, analytisch, kreativ, einfallsreich und vielseitig sein und über starke Führungsqualitäten verfügen. 

Heute müssen Betriebsleiter mehr denn je technisch versiert sein, um auf einem sich schnell verändernden Markt bestehen zu können. Eine technische Spezialisierung kann Sie mit den analytischen und problemlösenden Fähigkeiten ausstatten, die für den Erfolg in diesem Bereich unerlässlich sind. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Funktionen und Aufgaben eines modernen Betriebsleiters aufgeführt:

  • Planung und Umsetzung von Produktionsanlagen
  • Projekte leiten
  • Planung von Informationssystemen
  • Unterstützung bei der Konzeption und Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen
  • Verwaltung der Bestände in der Lieferkette
  • Verwaltung der rechtzeitigen Lieferung an Kunden
  • Optimierung der Qualitätskontrolle
  • Durchführen von Beschaffung und Einkauf
  • Verwaltung der Logistik
  • Verwaltung von Transport und Vertrieb
  • Verwaltung und Instandhaltung von Anlagen
  • Durchführen von Unternehmensressourcenplanung (ERP)
  • Prognosen für die Planung
  • Kapazitätsplanung
  • Navigieren in industriellen Arbeitsbeziehungen
  • Analysieren der Wertschöpfungskette
  • Optimierung der Ressourcenzuweisung
  • Eliminierung von Verschwendung und Engpässen
  • Kontinuierliche Verbesserung der Prozesse
  • Ausführen des strategischen Plans eines Unternehmens

Die Beziehung des Operations Management zu anderen Abteilungen

Operations Manager erleichtern die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und sorgen dafür, dass die Ziele der Abteilungen und des Unternehmens aufeinander abgestimmt sind. Außerdem standardisieren sie logistische Ansätze für Budget- und Projektbeschränkungen. Operations-Teams müssen mit allen anderen Abteilungen zusammenarbeiten, um effektiv zu sein.

Strategien für das Betriebsmanagement

Operations Manager sind neben ihren täglichen Aufgaben in der Produktion auch stark in die Strategie eingebunden. Vom Entwerfen und Testen von Prozessen bis hin zur Erleichterung der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit haben wir im Folgenden einige wichtige strategische und taktische Punkte skizziert: 

  • Datennutzung: Analysen sind für eine solide Planung, Anpassung und Entscheidungsfindung unerlässlich. Zwei gängige Arten sind Effizienzmetriken und Effektivitätsmetriken.
  • Bestandsanalyse: Zur Verwaltung der Bestände in der Lieferkette kommt die ABC-Analyse (auch Pareto-Analyse genannt) ins Spiel. Bei dieser Methode wird der Bestand in drei Kategorien unterteilt: A, B, und C. Kategorie A hat den höchsten Wert und die strengsten Kontrollen, und Kategorie C hat den niedrigsten Wert und die lockersten Kontrollen.
  • Datenherausforderungen: Die Daten sind oft isoliert, was einen Vergleich erschwert. Neuere Systeme und Setups erleichtern diesen Prozess jedoch und helfen Analysten und Managern, Daten auf neue, hilfreiche Weise zu untersuchen.
  • Prozessgestaltung: Die Erforschung, Prognose und Entwicklung eines soliden Prozesses erfordert Fachwissen und Energie, aber die Ergebnisse können von Dauer sein.
  • Prognose und Zielsetzung: Die besten Prognosen kombinieren oft einen Blick auf historische Daten mit einer Analyse der sich verändernden Bedingungen.
  • Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen: Bei guter Kommunikation und Zusammenarbeit kann die Betriebsleitung effektiv mit den Abteilungen Finanzen, Vertrieb, Marketing, Personal und anderen Abteilungen zusammenarbeiten.
  • Grün sein: Ökologische Nachhaltigkeit ist heute eine strategische und rechtliche Notwendigkeit für Unternehmen, insbesondere in der Produktion.
  • Mitarbeiter verwalten: Bei allen Fortschritten im Bereich der Maschinen und der Technologie sind die Mitarbeiter nach wie vor von entscheidender Bedeutung, wenn auch oft in unterschiedlichen Funktionen.

Ebenen des Operations Management

Das operative Management umfasst drei Ebenen: strategisch, taktisch und operativ. Auf der strategischen Ebene werden die Unternehmensziele definiert, und die taktische Ebene umreißt einen Plan zur Umsetzung dieser Strategie. Die operative Ebene umfasst die täglichen Abläufe, die erforderlich sind, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Grundsätze des Operations Management

Es gibt viele allgemein anerkannte Grundsätze des Operations Management. Die meisten Experten raten dazu, den Schwerpunkt auf Organisation, Risikomanagement und Anpassung zu legen. Nachfolgend haben wir zwei prominente Listen mit Prinzipien von Experten zusammengestellt:

Randall Schaefer, CPIM, beschrieb Die 10 Prinzipien des Operations Management bei seinem Vortrag auf der Konferenz der American Production and Inventory Control Society (APICS) 2007.

  • Wirklichkeit: Es gibt keine Universallösung für die Probleme in Ihrem Unternehmen.
  • Organisation: Sie müssen alle Aspekte der Produktion zu einem kohärenten Ganzen organisieren.
  • Grundlagen: Halten Sie sich an die Grundlagen, wie z. B. genaue Bestandsaufzeichnungen.
  • Rechenschaftspflicht: Mitarbeiter strengen sich mehr an, wenn sie zur Rechenschaft gezogen werden.
  • Abweichung: Abweichungen sind Teil eines jeden Prozesses.
  • Kausalität: Probleme sind oft nur Symptome. Gehen Sie der Ursache auf den Grund.
  • Gesteuerte Leidenschaft: Mitarbeiter, die mit Leidenschaft bei der Sache sind, bringen Ihr Unternehmen voran.
  • Bescheidenheit: Sie müssen nicht alles wissen.
  • Erfolg: Definieren Sie Erfolg und ändern Sie sich mit dem Markt.
  • Veränderung: Jede Produktionslösung ist vorübergehend.

 Eine weitere Reihe von Betriebsführungsprinzipien stammt von Autor Dr. Richard Schonberger. Seine 16 Grundsätze lauten: 

  • Arbeiten Sie mit Ihren Kunden zusammen. Wissen, was sie kaufen und verwenden.
  • Bemühen Sie sich um kontinuierliche, schnelle Verbesserungen.
  • Verfolgen Sie ein gemeinsames Ziel. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in die Strategie ein.
  • Kennen Sie die Konkurrenz.
  • Konzentrieren Sie sich.
  • Organisieren Sie Ressourcen.
  • Investieren Sie in HR.
  • Pflegen Sie die Ausrüstung.
  • Verwenden Sie die einfachste, beste Ausrüstung.
  • Minimieren Sie menschliche Fehler.
  • Verkürzen Sie die Zeiten. Verkürzen Sie den Weg des Produkts zum Kunden.
  • Verkürzen Sie die Einrichtung.
  • Ziehen Sie das System durch. Verbessern Sie den Workflow und reduzieren Sie die Verschwendung, indem Sie nach Bedarf produzieren.
  • Setzen Sie eine umfassende Qualitätskontrolle ein.
  • Beheben Sie die Grundursachen.
  • Sorgen Sie für Sichtbarkeit. Informieren Sie den Markt über Ihre Erfolge.

Arten von Produktion und Produktionssystemen

Sie können Produktion und Produktionssysteme auf verschiedene Weise kategorisieren, z. B. nach technischen Elementen, Prozessen oder Vorlaufzeiten. Die meisten modernen Produktionssysteme sind softwarebasiert, d. h. die Systeme und Prozesse zur Planung, Disposition und Bestandskontrolle werden von Software gesteuert.

  • Technische Elemente: Dazu gehören Maschinen, Tools und organisatorisches Verhalten, wie Mitarbeiter, Arbeitsteilung und Informationsfluss.
  • Prozessproduktion versus Teileproduktion: Prozessproduktion bedeutet, dass das Produkt eine physikalisch-chemische Umwandlung erfährt, wie z. B. Papier oder Zement. Teileproduktion bedeutet, dass Teile hergestellt und zu einem Produkt zusammengefügt werden.
  • Durchlaufzeit: Zu den Kategorien gehören Einkauf auf Bestellung, Herstellung auf Bestellung, Zusammenbau auf Bestellung und Herstellung auf Lager.

Die größten Herausforderungen im Operations Management

Zu den größten Herausforderungen für das Betriebsmanagement gehört es, die richtigen Mitarbeiter und die richtige Technologie zu beschaffen und zu erhalten. Im Folgenden haben wir unsere Experten gebeten, sich zu einigen anderen allgemeinen Herausforderungen zu äußern:

Iris Tsidon

Iris Tsidon: Der CEO von Okapi Vision stellt fest, dass „die größten Herausforderungen im operativen Geschäft heute alle damit zusammenhängen, mit dem Innovationstempo Schritt zu halten. Die Millennials sind die größte Bevölkerungsgruppe, die in die Arbeitswelt eintritt. Sie erwarten, dass die Unternehmen, für die sie arbeiten, genauso technisch versiert sind wie sie selbst, doch die bestehenden Mitarbeiter sträuben sich gegen Veränderungen und die Einführung neuer Technologien. Es gibt also einen Konflikt zwischen den Generationen, und das Betriebsmanagement muss ein Gleichgewicht zwischen beiden herstellen.“

  

 

Daisy Jing

Daisy Jing: CEO und Gründerin von Banish beauty product line sagt, die größte Herausforderung sei es, „sicherzustellen, dass wir die richtigen Mitarbeiter bekommen und ihre gute Leistung über Jahre hinweg beibehalten.“  

 

Katharine Leonard

Katharine Leonard: Lean Six Sigma Black Belt und Mitbegründerin von ShiftChange sagt: „Es ist, wenn man nicht die richtigen Ressourcen und die Zeit oder die Unterstützung der Führung hat, um Geschäftsprobleme zu lösen, und stattdessen ein Pflaster auf Probleme klebt. Das führt dazu, dass Teams ihre Prozesse übermäßig verkomplizieren und sich auf einige wenige Experten verlassen, die dann zum einzigen Ausfallpunkt für Ihr Unternehmen werden.“ 

 

Matt Wilhelmi

Matt Wilhelmi: Associate Business Consultant für Individual Advantages Business Advisors rät: „Bei der Führung kleiner und mittlerer Unternehmen kommt es auf eine effektive Kommunikation an. Es gibt so viele Ablenkungen am heutigen Arbeitsplatz, dass wir manchmal aus den Augen verlieren, wie wir kommunizieren. Unserer Erfahrung nach bedeutet effektive Kommunikation, konsequent und fair zu sein. Die Herausforderung bei der effektiven Kommunikation besteht darin, dass ein Betriebsleiter manchmal ermutigen und ein anderes Mal disziplinieren/coachen muss. Dies alles geschieht unter Beibehaltung der Vision, die er oder sie für das Team hat.“ 

 

Chris Wiegand

Chris Wiegand: CEO der Jibestream „Indoor Navigation“-Plattform, kommentiert, Das „Internet der Dinge“ – die Vernetzung von computerisierten Geräten über das Internet – hat das Potenzial, die Effizienz zu steigern, aber es bringt auch Herausforderungen in Bezug auf Komplexität und Kosten mit sich. Um effizient zu sein, brauchen Unternehmen eine Standortinfrastruktur mit adressierbaren Karten und Technologien wie Bluetooth Beacons. Ein Beispiel ist ein Krankenhaus, das den Echtzeit-Standort seiner Infusionspumpen und anderer Geräte kennt, um deren Nutzung zu organisieren. Eine große Herausforderung besteht darin, dass Unternehmen ihre Daten oft in separaten Datenbanken speichern, so dass Analysten sie in Tabellenkalkulationen vergleichen müssen. Es gibt kein einheitliches Dashboard, in das man die Daten einspeisen könnte.“ 

 

Richard Lowe.

Richard Lowe, Jr.: Der ehemalige Director of Computer Operations bei Trader Joe's und jetzige Inhaber und Senior Writer von The Writing King sagt: „Die Technologie ändert sich so schnell, dass es für einen Operations Manager schwer ist, Schritt zu halten... Das gesamte Modell der Arbeitsweise ändert sich.“ Am Beispiel des Lkw-Verkehrs für die Produktdistribution zeigt sich, dass Konzepte wie Roboter-Lkw und ortsabhängige Ortung neben dem Fortschritt auch Herausforderungen mit sich bringen. Es sind viel mehr Daten zu verwalten.“ Auch die Technologie-Schulung ist eine Herausforderung. Wie halten Sie Ihre Mitarbeiter auf dem Laufenden, was neue Technologien angeht?“

David Shelton: COO des Dienstleistungsunternehmens im Gesundheitswesen PatientMatters nennt diese Herausforderungen: „Personalausstattung: Ich bin überzeugt, dass Ihre Personalausstattung Ihren Erfolg bestimmt. Eine Mischung aus neuen Mitarbeitern und erfahrenen Experten ermöglicht es Ihnen, Ihr Unternehmen stabil zu halten und gleichzeitig Mitarbeiter zu schulen, Absatzmöglichkeiten zu erweitern und neue Lösungen für bestehende Probleme zu finden. Technologie: Ob Sie nun Dienstleister oder Hersteller sind, neue Technologien und Ihre Fähigkeit, interne Daten zu verstehen und darauf zu reagieren, werden über Ihren betrieblichen Erfolg entscheiden. Wachstum: Verfügen Sie über die Materialien, die Lieferantenbeziehungen und die Arbeitskräfte, um mit Ihrem Vertriebsteam und den Anforderungen des Marktes Schritt zu halten?“

Tipps für gutes Operations Management

Das Betriebsmanagement befasst sich mit der Qualität der Technologie und der Mitarbeiter eines Unternehmens. Unsere Experten geben Ihnen die besten Tipps, wie Sie hochwertige Ressourcen erhalten, um ein effizientes und effektives Betriebsmanagement zu gewährleisten:

  • Bleiben Sie bei Innovationstrends auf dem Laufenden: „Nehmen Sie sich die Zeit, auf die Vorschläge der technisch versierten Mitarbeiter zu hören; Verwenden Sie nur Technologien, die einfach zu bedienen und für Mitarbeiter aller Qualifikationsstufen ansprechend sind“, empfiehlt Tsidon. „Investieren Sie in die Schulung von Managern und Mitarbeitern über die Ziele der Einführung neuer Systeme und bauen Sie Belohnungen ein, damit jeder motiviert ist, neue Technologien zu erlernen und zu nutzen.“ 
  • Effektive Kommunikation fördern: „Stellen Sie sicher, dass Sie allen Mitarbeitern Prozesse, Regeln und Richtlinien mitteilen. Erstellen Sie einen intelligenten Marketingplan und halten Sie sich auf dem Laufenden. Orientieren Sie sich bei Ihrem Marketingplan an den aktuellen Trends. Tun Sie das so schnell wie möglich und verwenden Sie diesen konkreten Plan mit einem Zeitplan, bis ein neuer Trend aufkommt. Erstellen Sie wöchentliche Berichte über alles, was das Unternehmen betrifft. Von dort aus verwalten Sie dann alles auf der Grundlage der Bedürfnisse der einzelnen Kategorien“, sagt Jing.
  • Daten elektronisch sammeln: „Wenn Teammitglieder ihre Verarbeitungszahlen für die Datenerfassung aufschreiben, kann dies zu ungenauen Daten führen und [wird] Ihnen nicht die Ergebnisse liefern, die Sie benötigen, um Ihre Geschäfte effizient zu führen“, erklärt Leonard. „Verwenden Sie Berichts-Dashboards und verlassen Sie sich auf Daten und Analysen. Bestimmen Sie, welche Informationen Sie für Ihr Unternehmen benötigen, messen Sie diese und nutzen Sie die Analyse, um Ihre Prozesse zu verbessern und Ihre Abläufe kontinuierlich zu optimieren. Stellen Sie den Kunden in den Mittelpunkt: Gestalten Sie Ihre Prozesse mit Blick auf den Endkunden. Denken Sie daran, was dieser als Wert ansieht, wofür er bereit ist zu zahlen und wie schnell er Ergebnisse erwartet.“
  • Hören Sie auf Ihre Teams: „Die Mitarbeiter vor Ort, der interne Vertrieb und die Lieferanten verfügen über unschätzbare Informationen und wissen, wie es um Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistungen und die Konkurrenz bestellt ist“, bemerkt Shelton. „Messen und Analysieren. Wir überprüfen ständig unsere internen Bearbeitungszeiten und die Leistung unserer Mitarbeiter und messen die Erfolgsquoten. Wenn Sie Ihre interne Leistung messen, können Sie die Nachfrage Ihrer Kunden übertreffen. Erweitern Sie Ihr Netzwerk. Manager aus konkurrierenden Unternehmen wechseln den Arbeitsplatz. Eine freundschaftliche Beziehung kann zu einer wichtigen Allianz werden. Partnerschaften mit Anbietern bei der Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen ermöglichen es Ihnen, Ihr Geschäft auszubauen und gleichzeitig die Kosten zu kontrollieren. Joint Ventures, von denen beide Parteien profitieren, können Ihre Wissensbasis erheblich erweitern und gleichzeitig Ihre Markteinführung beschleunigen.“ 
  • Entschleunigung: „Es ist wichtig, die Nebeneffekte jeder Entscheidung zu bedenken und zu wissen, wie Sie die Kommunikation an das Team weitergeben“, rät Wilhelmi. „Mitarbeiter arbeiten gerne für Führungskräfte, die einen kühlen Kopf bewahren und nicht vorschnell urteilen (und sich auch stärker engagieren). Seien Sie proaktiv und strategisch. Es ist wichtig, dass Führungskräfte nicht den ganzen Tag reagieren. Das ständige Reagieren kann große Führungspersönlichkeiten zu Hetzjägern machen, was ihre Kommunikation beeinträchtigt. Konzentrieren Sie sich auf die Zahlen. Wenn etwas nicht so funktioniert, wie es sollte, ist es besser, sich auf die messbaren Daten zu konzentrieren als auf die Gefühle der Enttäuschung oder das Ergebnis. Wenn Sie einen Prozess optimieren und währenddessen messen können, entfernen Sie die Subjektivität und bleiben objektiv.“
  • Ernennen Sie einen internen Verantwortlichen: Stellen Sie sicher, dass jedes Projekt einen internen Verantwortlichen hat, sonst kann es aus dem Ruder laufen“, sagt Wiegand. „Verstehen Sie die wichtigsten Leistungsindikatoren, die das Geschäft vorantreiben werden. Nur weil Sie etwas messen können, heißt das noch lange nicht, dass es wichtig ist. Schützen Sie die Daten. Die Betriebsleiter müssen die Daten schützen. Ziehen Sie die Nutzung von Infrastruktur als Service in Betracht, mit integriertem Hosting, Sicherheit und Redundanz.“
  • Bleiben Sie auf Ihrem Gebiet auf dem Laufenden: „Lesen Sie viel. Lernen Sie viel. Wenn Sie Logistikmanager sind, sollten Sie sich mit Ihren technischen Mitarbeitern austauschen“, empfiehlt Lowe, Jr.

Aktuelle Trends im Operations Management

Der Bereich des Operations Management hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, um mit der Technologie und dem menschlichen Verhalten Schritt zu halten. Von Lean Manufacturing bis hin zur Nachhaltigkeit haben wir einige aktuelle und bestehende Trends für Operations Manager skizziert:

  • Business Process Reengineering (BPR): BPR hilft Unternehmen, ihre Organisation von Grund auf zu erneuern, indem sie Prozesse neu organisieren und neu zuordnen, um sie besser auf die Unternehmensziele auszurichten.
  • Lean Manufacturing: Lean, Six Sigma und Agile sind Disziplinen, die auf eine effiziente, anpassungsfähige Produktion ausgerichtet sind. Sie sind nach wie vor die wichtigsten Ansätze.
  • Rekonfigurierbare Fertigungssysteme: Diese Systeme sind so konzipiert, dass sie flexibel sind und sich an plötzliche Marktveränderungen anpassen können.
  • Behavioral Operations Management: Dieser Ansatz konzentriert sich auf das menschliche Verhalten in Bezug auf das Betriebsmanagement.
  • Nachhaltigkeit: Dieser Ansatz betont die Aufrechterhaltung ökologisch orientierter Praktiken unter sich ändernden Gesetzen.

Expertenmeinungen zu Trends im Operations Management

Die meisten Experten sind sich einig, dass Computer und Technik im Mittelpunkt des Operations Management stehen. Im Folgenden haben wir die Beobachtungen von Experten zu aktuellen Trends im Operations Management zusammengestellt, von der Datenvisualisierung über Prognosen bis hin zu weiteren Trends: 

  • Datenvisualisierung: „Der wichtigste Trend, den ich sehe, ist, dass Unternehmen Datenvisualisierung mit Leistungskennzahlen kombinieren, um Überwachungs- und Managementsysteme in Echtzeit zu schaffen“, sagt Tsidon.
  • Automatisierung: „Ich sehe, dass sich die Unternehmen auf die Technologie zubewegen, um die alltäglichen, zeitaufwändigen und fehleranfälligen Aufgaben zu lösen, die die Betriebsteams daran hindern, den Kunden den besten Service zu bieten“, bemerkt Leonard.
  • Trendprognose: „Wie können Sie interne und externe Daten einbeziehen, um Entscheidungen zu treffen, die der Entwicklung voraus sind?“, fragt Shelton. „Die beste Sportanalogie, die ich kenne, ist „Schlittschuhlaufen, wo der Puck hingeht“. Wir müssen vorausschauend planen, um die Bedürfnisse unserer Kunden zu erkennen und unsere Konkurrenten zu schlagen; Ressourcen zu verwalten und Verschwendung zu minimieren. Sowohl Produkt- als auch Dienstleistungsunternehmen kämpfen mit der Maximierung von Ressourcen (Material oder Mitarbeiter), um das beste Produkt für den Verbraucher zu produzieren.“
  • Zusammenarbeit: „Ich sehe, dass das Betriebsmanagement immer enger mit dem Personalwesen verknüpft wird, da sich die Unternehmen zunehmend bewusst werden, wie wichtig ihre Kultur und ihr Humankapital in Bezug auf den Betrieb und das Engagement sind“, bemerkt Wilhelmi.
  • Standorttechnologie: „Ein Trend bei den hochpräzisen Ortungsdiensten ist die Nutzung dieser Technologie für Echtzeitwarnungen, z. B. bei einem Demenzkranken, der sich verirrt hat“, sagt Wiegand.
  • Nutzung des Internets: „Internet-Shopping ist weiterhin ein großer Trend, der so ziemlich jedes Produkt betrifft, auch Lebensmittel. Amazon verschickt einige Produkte innerhalb weniger Stunden nach der Bestellung. Da sollten Sie besser mithalten können. Sie müssen in der Lage sein, engere Bestände zu besprechen, wie z. B. die Just-in-Time (JIT) Bevorratung, wobei einige Grundnahrungsmittel wie Brot und Eier zwei- oder dreimal am Tag eintreffen“, bemerkt Lowe, Jr.

Was ist die Zukunft für Operations Management?

Die Zukunft des Operations Management lässt sich aus seiner Vergangenheit ableiten. Auch wenn es niemand mit Sicherheit sagen kann, erwarten unsere Experten eine Zukunft mit immer mehr Daten und Technologien, einschließlich selbstfahrender Fahrzeuge und der Automatisierung von gering qualifizierten Tätigkeiten. 

  • Automatisierung: „Mit der zunehmenden Automatisierung wird es zu weitreichenden organisatorischen Veränderungen kommen“, sagt Tsidon. „Der Betrieb wird Hierarchien abbauen und das Management vereinfachen. Während also viele über den Verlust von Arbeitsplätzen für Geringqualifizierte besorgt sind, sehe ich, dass es auf jeder Ebene, einschließlich des oberen Managements, einen umfassenden Wandel geben wird. Frühere Positionen, die hochqualifizierte Arbeitskräfte erforderten, wird es nicht mehr geben, weil künstliche Intelligenz bessere Ergebnisse ohne menschliche Fehler liefern wird. In Zukunft werden die wertvollsten Managementfähigkeiten die Fähigkeit sein, Datenanalyse mit emotionaler Intelligenz zu kombinieren. Das ist etwas, das kein Algorithmus ersetzen kann und das wichtiger denn je sein wird.“
  • Remote Management: „Die Zukunft wird Remote Management bringen. Heutzutage gibt es nichts, was ein Remote-Mitarbeiter nicht tun könnte. Es ist möglich, und es wird der nächste Trend sein“, prophezeit Jing.
  • Möglicherweise ist ein technischer Hintergrund erforderlich: „Ich kann mir vorstellen, dass sich das Betriebsmanagement zu einer High-Tech-Position entwickelt, die hochgradig analytische Fähigkeiten und eine produktorientierte Denkweise erfordert“, sagt Leonard. „Angesichts der Tatsache, dass Amazon Pakete noch am selben Tag ausliefert, erwarten die Kunden zunehmend sofortige Ergebnisse, und um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss das operative Geschäft auf diese Art von Erfolg ausgerichtet sein.“ 
  • Größerer Fokus auf Qualitätsarbeit: „Die Technologie bietet die Möglichkeit, Produkte oder Dienstleistungen schneller, besser und billiger herzustellen. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Technologie zu nutzen, Daten zu interpretieren, neue Materialien zu beschaffen und talentierte Arbeitskräfte zu finden. Sie müssen sich den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt stellen und eine bessere Belegschaft aufbauen. Wie können Sie Ihre Arbeitskräfte besser auslasten? Verbesserte Rekrutierungstechniken ermöglichen es Ihnen, neue Arbeitskräfte anzuwerben, aber wie können Sie auch bestehende Mitarbeiter besser schulen, damit sie innerhalb des Unternehmens aufsteigen? Dies ist ein wichtiger Bereich, auf den wir uns konzentrieren. Wir sind der festen Überzeugung, dass es unsere Pflicht ist, unser bestehendes Team zu schulen, damit es intern wachsen und sich weiterentwickeln kann“, erklärt Shelton.
  • Personalwesen: „Die Zukunft des Betriebsmanagements liegt in der Schaffung von Daten (damit sie von einer objektiven Position aus gemessen und untersucht werden können) rund um die Kultur der menschlichen Abläufe in einem Unternehmen. In den letzten Jahren sind Dutzende von Berichten erschienen, die bestätigen, dass mangelndes Engagement der Mitarbeiter zu erheblichen Produktivitätseinbußen führt – oder schlimmer noch, zu hoher Fluktuation. Im wahrsten Sinne des Wortes liegt es in der Verantwortung des Betriebsleiters, den Betrieb zu optimieren. Je besser die Unternehmenskultur, desto besser der Betrieb“, bemerkt Wilhelmi.
  • Standortbezogene Dienste: „Die Zukunft wird standortbezogene Geräte und intelligente Gebäude umfassen, die sich selbst warten“, prognostiziert Wiegand. „Ein Aufzug könnte beispielsweise durch Dateneingaben wissen, dass er gewartet werden muss, und die Reparatur im Rahmen eines strukturierten Workflows einleiten. Künstliche Intelligenz wird verstärkt eingesetzt werden, um ein Problem zu erkennen und einen Workflow zu starten. Auch prädiktive Analysen werden verstärkt zum Einsatz kommen. Darüber hinaus werden Sie einen stärkeren Schutz geschützter Daten feststellen, insbesondere wenn Probleme durch zu leicht verfügbare Daten entstehen. Und schließlich werden Sie eine größere Gleichberechtigung der Geschlechter im Betriebsmanagement feststellen. Wir haben heute sicherlich großartige weibliche Führungskräfte im operativen Bereich. Diese Vielfalt ist von großem Wert.“

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