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Tipps für die Implementierung von Top-down- statt Bottom-up-Bereitstellungen
by Staff Writer
Bei der Bereitstellung neuer Software im Unternehmen gibt es eine uralte Debatte über den besten Ansatz: Top-down oder Bottom-up. Top-down bezieht sich auf Software-Entscheidungen, die von der Geschäftsleitung getroffen werden und sich an den allgemeinen Unternehmensanforderungen und -zielen orientieren. Bottom-up-Bereitstellungen setzen hingegen bei den Anforderungen und Wünschen der Mitarbeiter an und werden „nach oben“ an die Führungsebene herangetragen.
Unabhängig davon, welchen Ansatz Ihr Unternehmen wählt, bleibt das Endziel dasselbe: die Annahme neuer Software voranzutreiben, um Prozessverbesserungen zu beschleunigen und bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen. Laut einem neuen IDC-Bericht, Transforming Enterprise Work Execution, bringt jeder Ansatz eigene Herausforderungen mit sich, die bewältigt werden müssen, um die Annahme zu fördern und geschäftliche Verbesserungen zu beschleunigen.
Für die Studie wurden 50 Business- und IT-Stakeholder befragt, die an der Beschaffung von Ausführungssoftware beteiligt waren oder für die Beschaffung zuständig sind, sowie CIOs und andere leitende IT- und Business-Mitarbeiter. Alle Befragten sind für Unternehmen tätig, die Umsätze von 100 Millionen $ oder mehr erzielen. Auf der Grundlage dieser Fokusgruppe wurden die zentralen Herausforderungen und Faktoren untersucht, die Unternehmen bei der Einführung neuer Software zur Optimierung der Arbeitsabläufe bewältigen bzw. berücksichtigen müssen. Im Folgenden präsentieren wir wichtige Erkenntnisse für den Umgang mit Top-down- und Bottom-up-Bereitstellungen, die ihnen die erfolgreiche Implementierung technologischer Lösungen im gesamten Unternehmen erleichtern.
Der Top-down-Ansatz
Das größte Hindernis bei Softwarebereitstellungen, die von der Unternehmensführung ausgehen, ist der organisatorische Fokus. Laut IDC gehört die Konsensbildung – Führungspersonen dazu zu bringen, eine Strategie zu wählen und dabei zu bleiben – zu den entscheidenden Hürden vieler Unternehmen.
Abteilungen können unterschiedliche Ziele und unterschiedliche Anforderungen für Tools und Anwendungen haben. Deshalb kann es sehr schwierig sein, sich auf eine Vision für Enterprise-Software zu einigen. Doch wie lässt sich dieses Problem lösen?
Zunächst einmal sollte man bei der Suche nach einer Ausführungsplattform oder anderer Software beachten, dass die Lösung die nötige Flexibilität bietet, um die Anforderungen verschiedener Stakeholder zu erfüllen. Daher sollten nur Tools infrage kommen, die eine nahtlose Integration mit den Lösungen ermöglichen, die bereits in unterschiedlichen Geschäftsbereichen genutzt werden. Außerdem sollten sie Flexibilität in puncto Zugriff und Freigabe bieten – team- und bereichsübergreifend sowie für interne und externe Partner. Die Ergebnisse der Studie lassen auch darauf schließen, dass Führungskräfte die Annahme neuer Software zusätzlich beschleunigen können, indem sie betonen, dass die Einführung neuer Tools zur Optimierung der Abläufe keine Auswirkungen auf die Unternehmensvision und die geschäftlichen Ziele haben.
Der Bottom-up-Ansatz
Laut einer aktuellen Studie erfolgen 20 bis 40 Prozent der Technologie-Ausgaben eines Unternehmens ohne Beteiligung der IT. Diese sogenannte Schatten-IT hat zwar auch Vorteile – insbesondere, weil Benutzer lieber Tools einsetzen, die sie selbst ausgewählt haben. Die Ergebnisse des IDC-Berichts legen jedoch nahe, dass der Bottom-up-Ansatz eigene Herausforderungen mit sich bringt, die der unternehmensweiten Einführung neuer Technologien im Weg stehen können.
Zu den größten Hindernissen des Bottom-up-Prinzips in der Softwareentwicklung zählen laut IDC ein Mangel an Support von der IT, ein Mangel an zentralisiertem Budget und zentralisierten Ressourcen, fragmentierte Systeme und Uneinheitlichkeiten bei Training und Anwendung. Werden diese Hindernisse nicht aus dem Weg geräumt, können sie zu Sicherheitsrisiken, unnötigen Ausgaben, isolierten Daten und Prozessen und anderen Problemen beitragen. Andererseits kann es enormen geschäftlichen Mehrwert bieten, Software zu implementieren, die bei den Mitarbeitern beliebt ist und gerne eingesetzt wird. Darüber hinaus kann die frühe Einbindung der Mitarbeiter in das Auswahlverfahren das Risiko mindern, dass sich zugunsten einer Plattform entschieden wird, die den Anforderungen der Anwender nicht gerecht wird, und die Kosten senken, die mit einer neuen Lösungssuche einhergehen, sollte die Einführung scheitern.
Unternehmen versuchen sich immer wieder daran, die Frage zu beantworten, welcher Ansatz eine effektivere Annahme ermöglicht – Top-down- oder Bottom-up-Bereitstellungen. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. Um Datensilos und andere Formen der Fragmentierung zu reduzieren, die Geschäftsergebnisse schmälern können, sollten Sie Software auswählen, die in allen Geschäftsbereichen genutzt werden kann. Außerdem sollten die Anforderungen der Anwender in die Auswahlkriterien aufgenommen werden, wenn Sie eine Lösung finden möchten, die Ihre Mitarbeiter gerne einsetzen.
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