Vollständige Vorlagensammlung für Zeitpläne im Baugewerbe

By Brittany Guimond | 15. März 2017 (aktualisiert 17. Oktober 2024)

Wenn Sie ein Bauprojekt planen oder verwalten, gibt es eine schier endlose Liste von Aufgaben, die Sie in vielen verschiedenen Bauphasen erledigen müssen. Sie müssen Arbeiten für Ihr eigenes Team sowie für Ihre Subunternehmerteams und Generalunternehmer*innen planen und nachverfolgen. Mithilfe eines Bauzeitplans können Sie all diese wichtigen Informationen an einem Ort nachverfolgen und verwalten. 

Diese Zusammenstellung kostenloser Vorlagen für Bauzeitpläne kann Ihnen helfen, jedes Gewerbe- oder Wohnprojekt effektiver zu planen. Finden Sie diejenige, die für Ihr Projekt, Ihre Kundschaft und Ihre Stakeholder*innen am besten geeignet ist, laden Sie sie herunter und passen Sie sie an Ihre Bedürfnisse an.

Zeitplanvorlage für Gewerbebauprojekte für Excel

 Vorlage für den Zeitplan für den kommerziellen Bau

Wenn Sie ein gewerbliches Bauprojekt planen, kann Ihnen diese Vorlage helfen, auf Kurs zu bleiben. Es ist in separate Abschnitte für jede Bauphase unterteilt, sodass Sie sicherstellen können, dass wichtige Aufgaben für jeden Schritt auf dem Weg zum Ziel geplant werden – vom Konstruktionsentwurf über die Dokumentation bis hin zum endgültigen Abschluss. Halten Sie Kund*innen, Stakeholder*innen und Auftragnehmer*innen mit dieser umfassenden Vorlage auf dem Laufenden.

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Microsoft Excel | Smartsheet

Transformieren Sie das Baumanagement mit Smartsheet. Überzeugen Sie sich selbst.

Construction Safety Dashboard and Build Schedule

Smartsheet ermöglicht es Ihnen, jedes Projekt mit einem eigenen Projektblatt nachzuverfolgen und eine einheitliche Ansicht für alle Projekte in einem Dashboard zu erhalten. Überwachen Sie Aufgaben projektübergreifend und erfassen Sie Probleme vor Ort in einem einfachen Formular in der Desktop- oder der Mobilgeräteversion.

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Zeitplanvorlage für Wohnungsbauprojekte

 Zeitleistenvorlage für den Neubau eines Hauses

Wenn Sie einen Zeitplan für den Wohnungsbau erstellen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie das Haus pünktlich fertigstellen, damit die Eigentümer*innen einziehen können. Dieser Zeitplan für den Hausbau kann Ihnen helfen, Ihr Projekt im Zeitplan zu halten. Sie können auch planen, wann die einzelnen Zahlungen erfolgen sollen, um Ihr Budget besser zu verwalten. Verfolgen Sie die Start- und Enddaten sowie die erwartete Dauer jeder Aufgabe im Projekt. Nutzen Sie dann die integrierte Gantt-Diagrammfunktion, um Ihr Projekt von Anfang bis Ende zu visualisieren.

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Microsoft Excel

Zeitplanvorlage für Bürorenovierungsprojekte

 Vorlage für einen Zeitplan für die Bürorenovierung

Es ist besonders wichtig, gewerbliche Renovierungen pünktlich abzuschließen, da der Geschäftsbetrieb während der Bauarbeiten womöglich ausgesetzt werden muss. Wenn Sie ein Bürogebäude erweitern oder umbauen, verwenden Sie diese vielseitige Zeitplanvorlage. Verfolgen Sie die Start- und Enddaten der Phasen sowie einzelne Aufgaben und verwenden Sie das Gantt-Diagramm, um zu sehen, wie die Renovierungsarbeiten voranschreiten.

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Zeitplanvorlage für Renovierungsprojekte

 Vorlage für einen Zeitplan für die Renovierung von Wohngebäuden

Egal, ob es sich um eine Küchenrenovierung, eine Badmodernisierung oder eine komplette Hausrenovierung handelt, diese Zeitplanvorlage für Wohnungsbauprojekte hilft Ihnen, den Überblick über alle Details zu behalten. Planen Sie das Start- und Enddatum für jede Bauphase, vom Abriss bis zum Abschluss, und visualisieren Sie das gesamte Projekt übersichtlich.

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Zeitplanvorlage für Schulbauprojekte

 Vorlage für den Zeitplan für den Schulbau

Der Bau einer Schule kann ein komplexes Unterfangen sein. Bauzeitpläne tragen dazu bei, dass alle Aufgaben erledigt werden – von den Klassenzimmern bis zu den Kantinen. Legen Sie fest, wie lange die einzelnen Bauabschnitte dauern werden, und verfolgen Sie die Arbeiten mehrerer Subunternehmer*innen an einem zentralen Ort. 

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Was sind Bauzeitpläne?

Ein Bauprojektzeitplan dient der Visualisierung von Zeitplänen für Gewerbe- oder Wohnbauprojekte. Zeitpläne gliedern die Arbeit, die in den verschiedenen Phasen des Projekts zu erledigen ist, und sind nützlich, um den Fortschritt auf einen Blick zu erfassen. Ein Zeitplan wird häufig in Form einer Tabelle oder eines Tabellenkalkulationsblatts dargestellt und kann zur besseren Übersichtlichkeit ein Gantt-Diagramm (ein Balkendiagramm, das die erledigten Arbeiten im Zeitverlauf darstellt) enthalten. 

Aufgrund ihres visuellen Charakters sind Bauzeitpläne mit Gantt-Diagrammen besonders nützlich für Präsentationen oder Besprechungen mit Führungskräften, Teamleitungen und anderen wichtigen Stakeholder*innen. Sie bieten eine klare Momentaufnahme der aktuellen und der erwarteten Arbeit, die zu wichtigen Fristen oder Meilensteinen des Projekts oder in einer bestimmten Phase abgeschlossen wurde. 

Manchmal erstellen Generalunternehmer*innen oder Bauprojektmanager*innen für jede Gruppe von Subunternehmer*innen einen anderen Bauzeitplan. So kann jedes Team seine Arbeit präziser nachverfolgen.  

Faktoren, die sich auf einen Neubauzeitplan auswirken

Der Bau eines neuen Wohnhauses kann von wenigen Monaten bis zu über einem Jahr dauern. Große gewerbliche Bauprojekte können sogar noch länger dauern – bis hin zu mehreren Jahren. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die sich auf den Zeitplan Ihres Bauprojekts auswirken können, darunter:

Projektgröße und Schwierigkeitsgrad: Es liegt auf der Hand, dass der Bau eines kleinen Einfamilienhauses weniger Zeit in Anspruch nimmt als der Bau eines weitläufigen, gemischt genutzten Gewerbekomplexes. Auch der Schwierigkeitsgrad ist ein wichtiger Faktor. Der Bau eines maßgefertigten Hauses mit vielen aufwendigen Ausstattungselementen, wie z. B. detaillierten Verkleidungen und Leisten, maßgefertigten Schränken, importierten Arbeitsplatten und Fußböden, dauert viel länger als der Bau eines Reihenhauses mit Standardgeräten und Standardausstattungen. Ebenso wird ein kommerzielles Bürogebäude mit komplexer Verkabelung für Sicherheitssysteme und Computernetzwerke wahrscheinlich zeitintensiver sein als eine einfache Ladenfläche. 

Wetter/Jahreszeit: Das Wetter ist einer der Hauptgründe für Verzögerungen bei Neubauprojekten. Dies gilt insbesondere vor dem Bau von Dach und Wänden, da der Innenausbau der Witterung ausgesetzt ist. Selbst leichte Witterungseinflüsse können zu Verzögerungen führen, da Bedachungsmaterialien für die Verlegung trocken sein müssen. Bei Naturkatastrophen oder extremen Witterungsbedingungen kann es außerdem vorkommen, dass die Bautrupps mit Aufräum- oder Wiederherstellungsarbeiten ausgelastet sind, was ihre Projektverfügbarkeit einschränkt.

Berücksichtigen Sie bei der Erstellung Ihres Zeitplans sorgfältig die Jahreszeit. Wenn die Außenarbeiten, wie z. B. das Fundament oder der Rohbau, in eine besonders regnerische, heiße oder kalte Jahreszeit fallen, sollten Sie Ihren Zeitplan so anpassen, dass stattdessen die Innenarbeiten in diese Zeitspanne fallen. 

Personal- und Materialverfügbarkeit: Ein weiterer wichtiger Faktor für Verzögerungen im Bauzeitplan ist die Verfügbarkeit von Personal und Materialien. Ein Subunternehmer-Team kann in der Regel erst mit der Arbeit beginnen, wenn das vorherige Team fertig ist – eine einzige Verzögerung kann also einen Dominoeffekt haben, der sich auf den gesamten Projektabschluss auswirkt. Seien Sie bei der Planung realistisch, was die Dauer der Arbeiten angeht, und kommunizieren Sie regelmäßig mit Ihrem*Ihrer Generalunternehmer*in. Auch die Größe des Teams hat Auswirkungen darauf, wie schnell die Arbeit erledigt wird. 

Berücksichtigen Sie, welche Materialien für Ihr Projekt erforderlich sind und wie sie sich auf Ihren Zeitplan auswirken können. Materialien, die nicht vor Ort vorrätig sind, wie z. B. maßgefertigte oder importierte Einrichtungsgegenstände, Arbeitsplatten oder Bodenbeläge, haben eine längere Vorlaufzeit als Standardmaterialien. Manche Materialien brauchen in der Installation länger als andere – zum Beispiel kann die Installation eines Asphaltdachs schneller vonstattengehen als die Installation eines Ziegeldachs. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Materiallieferanten aktualisieren häufig ihre Produktkataloge und lassen alte Produkte auslaufen, um Platz für neue zu schaffen. Stellen Sie sicher, dass die richtigen Materialien zur Verfügung stehen, wenn Sie sie benötigen. 

Genehmigungen, Zulassungen und Inspektionen: Bauprojekte müssen in verschiedenen Phasen inspiziert und von den Bauämtern der Stadt und/oder des Landkreises genehmigt werden. Werden bei Inspektionen Mängel festgestellt oder werden Genehmigungen nicht erteilt, kommt es zu Verzögerungen. Planen Sie diese Inspektionen zeitig ein, damit das gesamte Projekt nicht ins Stocken gerät, weil Sie auf die Genehmigung warten müssen. Natürlich müssen auch Sie oder Ihr*e Auftragnehmer*in sicherstellen, dass die Arbeiten mit den Plänen und Zeichnungen übereinstimmen. Um sicherzustellen, dass das Bauwerk den Vorschriften entspricht, kann der*die Prüfer*in entweder weitere Informationen anfordern oder einen kompletten Baustopp verhängen. 

Umfangs-, Zeitplan- oder Planänderungen: Jedes Mal, wenn Kund*innen, Prüfer*innen oder Subunternehmer*innen eine Änderung anfordern, ist ein Projektverzug wahrscheinlich. Je nach Art und Umfang der Änderung müssen Sie möglicherweise neue Pläne erstellen, Genehmigungen einholen oder Inspektionen durchführen lassen. Dadurch kann sich der Zeitplan verschieben, wodurch spätere Phasen der Projektentwicklung gefährdet werden. Versuchen Sie, so viele Details wie möglich im Voraus auszuarbeiten, um eine Verzögerung des gesamten Projektabschlusses zu vermeiden.

Maßgefertigt vs. Fertigbau: Die Entscheidung, ob ein Haus nach Maß gebaut oder ein Fertigbaumodell verwendet werden soll, ist besonders im Wohnungsbau üblich. Bei Projekten, die nach Maß entworfen und gebaut werden, können Kund*innen die Materialien, Geräte, Vorrichtungen und Oberflächen ganz nach ihren Vorstellungen auswählen – dies ist jedoch ein zeit- und kostenintensiveres Unterfangen. Möglicherweise müssen Sie spezielle Subunternehmer*innen hinzuziehen und die Bestellung von Sondermaterialien kann eine lange Vorlaufzeit haben. 

Fertighäuser oder Reihenhäuser sind im Allgemeinen eine schnellere und günstigere Option. In der Regel sind die Bautrupps für diese Projekte auf Abruf verfügbar und wissen genau, was zu tun ist. Bei diesen Projekten werden Materialien verwendet, die leicht verfügbar sind, und das Projekt wird oft zu einem Festpreis angeboten. Fertighäuser sind besonders häufig in großen Wohnsiedlungen anzutreffen, in denen die Bautrupps fix von einem Bau zum nächsten übergehen. 

Vorteile der Erstellung eines Bauprojektzeitplans

Die Erstellung eines Zeitplans für Ihr Bauprojekt hat viele Vorteile. Ein guter Zeitplan:

  • Kommuniziert Erwartungen an das Team: Alle Ihre Teammitglieder und Subunternehmer*innen wissen, wer welche Aufgaben zu welcher Zeit erledigen muss. Auf diese Weise bleiben alle Beteiligten im Zeitplan, Unsicherheiten kommen gar nicht erst auf und Verzögerungen durch fehlerhafte Arbeit werden verhindert.
  • Schafft einen Aktionsplan: Ein Zeitplan ermöglicht es Ihnen, die Arbeit auf Projekt-, Phasen- und Aufgabenebene zu planen. Er hilft Ihnen dabei, festzustellen, wann Sie welche Mitarbeitenden benötigen, die richtigen Materialien zur richtigen Zeit zu bestellen, den Fortschritt zu messen und all dies Ihrem Team mitzuteilen. Ihr*e Generalunternehmer*in kann sich bei der Zusammenarbeit mit Subunternehmer*innen daran orientieren. 
  • Hilft bei der Kostenkontrolle: Ein Zeitplan hilft Ihnen, die Arbeit so effizient wie möglich zu planen, sodass ein Team rechtzeitig fertig wird, damit das nächste mit der Arbeit beginnen kann. Sie können auch die Materiallieferung planen, damit die Teams nicht warten müssen. Und zu guter Letzt können Sie Ihren Zeitplan verwenden, um Notfallpläne für Zeiten zu erstellen, in denen die Bauarbeiten den Geschäftsbetrieb oder die Anwohner*innen beeinträchtigen. 
  • Erleichtert die Kommunikation mit dem*der Auftragnehmer*in: Auch wenn Sie noch so gut planen, kann es sein, dass Ihr Projekt dennoch Änderungen bedarf. Mithilfe Ihres Zeitplans können Sie abschätzen, welche Auswirkungen diese Änderungen auf andere Aufgaben, Phasen und die Arbeit von Subunternehmer*innen haben werden. Außerdem können Sie mit Ihrem*Ihrer Generalunternehmer*in bei Termin- und Budgetanpassungen zusammenarbeiten, um die negativen Auswirkungen von Änderungen zu minimieren. 
  • Legt eine Aufgabenhierarchie fest: Erstellen Sie einen präziseren Zeitplan, indem Sie eine Hierarchie von Projektphasen, Aufgaben und Teilaufgaben erstellen. Sie können ein Gantt-Diagramm in Ihren Zeitplan aufnehmen, um Aufgabenbeziehungen und Abhängigkeiten klarer zu visualisieren und die Auswirkungen von Änderungen oder Verzögerungen abzuschätzen.

Hausbau-Zeitplan im Überblick

Obwohl jeder Zeitplan basierend auf den oben genannten Faktoren variiert, finden Sie hier einen Überblick über die verschiedenen Phasen der Errichtung eines Neubaus und wie lange jede einzelne ungefähr dauern wird:

  • Vor dem Bau: Holen Sie Genehmigungen ein und bereiten Sie Verträge und Spezifikationen vor, um das Grundstück für den Bau vorzubereiten. Dies kann je nach Genehmigungsverfahren mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten dauern. 
  • Woche 1–3: Fundamentplatte gießen. Es wird eine Inspektion des Fundaments durchgeführt, um sicherzustellen, dass es aus dem richtigen Material und in der richtigen Stärke besteht und dass die erforderlichen Entlüftungen und Abdichtungen verwendet werden. 
  • Woche 4–5: Schalungen für Böden, Wände und Decken installieren. Wenn das Gebäude mehr als ein Stockwerk hat, bauen Sie die Schalungen auf allen Ebenen gleichzeitig. Führen Sie die Dachdeckerarbeiten durch. Der Rohbau wird auf Sicherheit und Qualität geprüft. Nach erfolgreicher Inspektion installieren Sie Außenverkleidungen, um das Innere zu schützen.
  • Woche 6–8: Installation von Elektro-, Sanitär-, Isolier-, Trockenbau- und HLK-Systemen. Es werden Inspektionen durchgeführt, um sicherzustellen, dass elektrische und mechanische Systeme konform sind. Sobald diese Systeme abgesegnet wurden, werden Isolierungen und Trockenbauwände installiert. 
  • Woche 9–11: Bodenbeläge, Türen, Schränke, Malerarbeiten, Zierleisten und sonstige Aspekte der Innenausstattung fertigstellen.
  • Woche 12–14: Armaturen, Geräte, Arbeitsplatten, Steckdosen und Schalterabdeckungen installieren. Schließen Sie die letzten Klempner- und Elektroarbeiten ab. Landschaftsgestaltung, Design und alle verbleibenden Außenarbeiten werden erledigt. Schalten Sie Elektro- und HLK-Systeme ein. Die abschließende baurechtliche Prüfung wird durchgeführt; werden dabei Mängel festgestellt, müssen diese behoben werden, bevor die Abnahme erfolgen kann. Nach der Genehmigung wird der formelle Abschluss durchgeführt.

Zeitpläne für Gewerbebauprojekte vs. Zeitpläne für den Hausbau

Zeitpläne für Gewerbe- und Wohnbauprojekte sind in vielen Schritten und Prozessen gleich. Es gibt jedoch einige Unterschiede. Gewerbliche Bauprojekte dauern oft länger, da sie größer sind. Auch der Innenausbau kann bei gewerblichen Bauprojekten komplexer sein, wenn beispielsweise die Kabel für Sicherheitssysteme und Computernetzwerke verlegt und HLK- und Sanitärsysteme installiert werden müssen, die mehrere Stockwerke versorgen. 

Auch der Genehmigungsprozess dauert bei gewerblichen Bauprojekten in der Regel länger. Es gibt städtische und regionale Vorschriften, Bebauungsvorschriften und Umweltaspekte zu berücksichtigen. Bis man die erforderlichen Genehmigungen und Inspektionen unter Dach und Fach hat, kann es mehrere Wochen bis hin zu mehreren Monaten dauern, daher sollten Sie dies in Ihrem Zeitplan entsprechend berücksichtigen.

Schließlich kann es sein, dass mehr – und spezialisiertere – Subunternehmer-Teams an gewerblichen Bauprojekten beteiligt sind. Planen Sie die Arbeiten für diese Teams mit Bedacht, um sicherzustellen, dass sich ihre Arbeit nicht überschneidet und sie in der richtigen Bauphase zur Verfügung stehen. 

Best Practices für die Erstellung von Bauprojektzeitplänen

Unabhängig von der Art des Bauprojekts gibt es einige Best Practices, die Sie bei der Erstellung Ihres Zeitplans beachten sollten. Bedenken Sie Folgendes:

Legen Sie einen realistischen Zeitplan fest: Planen Sie für jede Phase Ihres Bauprojekts genügend Zeit ein. Wenn Sie die Arbeit aufgrund einer unrealistischen Frist überstürzen, verursacht dies letztlich noch mehr Kopfschmerzen: Sie können Fehler machen, deren Behebung zeit- und kostenintensiv ist, oder wichtige Schritte auslassen, die später ernsthafte Probleme – und sogar erfolglose Inspektionen – nach sich ziehen.

Berücksichtigen Sie bei der Planung das Wetter: Wie bereits erwähnt, können Stürme und schlechtes Wetter ein Bauprojekt vorübergehend oder dauerhaft verzögern. Versuchen Sie, den Rohbau so zu planen, dass er in eine trockene, gemäßigte Jahreszeit fällt. Extreme Hitze, Kälte oder stehendes Wasser können sich negativ auf Ihr Projekt auswirken.

Geben Sie alle notwendigen Details an: Die Teams müssen dem Zeitplan genau entnehmen können, was sie wann tun müssen. Sie müssen ihre Aufgaben verstehen und die logische Abfolge der Arbeiten nachvollziehen können. Erstellen Sie vor Baubeginn einen Zeitplan, in dem alle Aufgaben und Phasen von Anfang bis Ende aufgeführt sind. Lassen Sie den*die Kund*in, Architekt*in, Auftragnehmer*innen, Berater*innen und alle anderen wichtigen Stakeholder*innen den Zeitplan im Voraus überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen vornehmen.

Planen für den Endspurt: Ein häufiger Fehler bei Bauarbeiten besteht darin, nicht genügend Zeit für die abschließenden Details einzuplanen. Spätere Arbeiten, wie z. B. individuelle Verkleidungen und Leisten, können länger dauern, als die Projektmanager*innen zunächst annehmen, und es können mehrere Subunternehmer-Teams an der Fertigstellung beteiligt sein. 

Wünsche und Bedürfnisse in Einklang bringen: Der Zeitfaktor ist einer der Hauptgründe für Kostenüberschreitungen. Achten Sie bei der Erstellung Ihres Zeitplans darauf, Bedürfnisse und Wünsche in Einklang zu bringen. Wenn Sie etwas bauen wollen, das für den erfolgreichen Abschluss Ihres Projekts nicht unbedingt erforderlich ist, sollten Sie es streichen oder eine zweckmäßigere Alternative finden. 

Zusammenarbeit mit Ihrem Team: Ganz gleich, ob Sie Stift und Papier, Tabellenkalkulationen, Balkendiagramme oder Projektmanagement-Software verwenden, stellen Sie sicher, dass alle auf dem gleichen Stand sind, wenn es darum geht, wie sie den Projektfortschritt nachverfolgen und kommunizieren können. Geben Sie den von Ihnen erstellten Zeitplan in dem von Ihnen bevorzugten Medium an Ihr Team weiter und schaffen Sie einen Standard für Änderungen. 

Auftragnehmer*innen frühzeitig mit ins Boot holen: Die frühzeitige Auswahl eines Generalunternehmers bzw. einer Generalunternehmerin kann Ihnen helfen, wichtige Ziele und Meilensteine termingerecht zu erreichen. Der*Die Auftragnehmer*in kann Ihren Zeitplan überprüfen und sicherstellen, dass er für den Bauträger, die Subunternehmer*innen und alle beteiligten Unternehmen oder Mieter*innen realistisch ist.

Erstellen Sie zuerst einen Projektplan und ein Budget: Indem Sie einen Projektplan und ein Budget festlegen, bevor Sie Ihren Zeitplan ausarbeiten, können Sie überprüfen, ob die Leistungen und Meilensteine korrekt und machbar sind. Da die Zeit ein wichtiger Faktor bei den Projektkosten ist, kann die Kenntnis des Budgets auch bei der Planung helfen.

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