5 Erkenntnisse, die Ihre Organisation durch eine PPM-Reifegradbewertung gewinnen kann

In einer wachsenden Organisation wird der Weg von der Strategie zur Umsetzung zunehmend komplexer, da immer mehr Initiativen, Projekte, Teams, Mitarbeiter, Prozesse und Zeitpläne effizient verwaltet werden müssen. Wie können Sie, wenn ein Projekt nicht zufriedenstellend abgeschlossen wird, die Ursachen ermitteln, Gegenmaßnahmen ergreifen und dafür sorgen, dass sich die Probleme nicht wiederholen? Eine Reifegradbewertung für das Projekt- und Portfoliomanagement (PPM) kann Ihnen helfen, Mängel und Möglichkeiten zu identifizieren, und dadurch Klarheit schaffen. 

In diesem Artikel definieren wir, was eine PPM-Reifegradbewertung ist und was damit gemessen wird. Außerdem nennen wir fünf wertvolle Erkenntnisse, die Ihr Team aus den Ergebnissen gewinnen kann.

Was ist eine PPM-Reifegradbewertung?

Eine PPM-Reifegradbewertung ist eine systematische Auswertung der Fähigkeit einer Organisation, Projekte und Portfolios im Hinblick auf Mitarbeiter, Prozesse und Technologie zu verwalten. Dazu werden die PPM-Verfahren einer Organisation gemessen. Oft werden entsprechende Informationen über einen Fragebogen zum Selbstausfüllen erhoben und mit einer Reihe von Best Practices verglichen, um den Reifegrad bzw. den Reifegrad-Score zu bestimmen. 

Was wird bei einer PPM-Reifegradbewertung gemessen?

Mit einer PPM-Reifegradbewertung soll beurteilt werden, wie gut Ihre Organisation für die Bearbeitung und Verwaltung von Projekten, Programmen und Portfolios aufgestellt ist. Dies wird an zentralen PPM-Disziplinen bzw. zu erledigenden PPM-Aufgaben gemessen. Diese Disziplinen sind Strategieplanung, Nachfrageeingang, Portfoliopriorisierung, Projektbeschaffung und -planung, Projekt-/Arbeitsausführung sowie Portfolio-Reporting. Aus den Ergebnissen der einzelnen Disziplinen wird der abschließende Reifegrad-Score zusammengestellt. 

Wann sollte Ihre Organisation eine Reifegradbewertung durchführen?

Die Bewertung des PPM-Reifegrads Ihrer Organisation ist immer nützlich – unabhängig davon, in welcher Wachstumsphase oder auf welcher Reifegradstufe Sie sich befinden. Leistungsstarke Organisationen setzen auf eine regelmäßige Messung ihres PPM-Reifegrads. So kommen Mängel zum Vorschein, die Teams daran hindern, ihre bestmögliche Leistung abzurufen, und die Organisation erhält eine Roadmap für Verbesserungen. 

1. Ihre Leistung gemessen an zentralen PPM-Disziplinen

Tendenziell haben Organisationen verschiedene Reifegrade in Bezug auf die oben genannten Disziplinen. Durch eine Reifegradbewertung können Sie jeden dieser Bereiche ausführlicher untersuchen und ein detailliertes Verständnis dafür gewinnen, wie gut Ihre Organisation jeweils aufgestellt ist.

2. Ihre Organisation im Branchenvergleich

Eine PPM-Reifegradbewertung ermöglicht Ihnen, Ihre PPM-Verfahren anhand von Benchmarks mit Branchenstandards und Wettbewerbern zu vergleichen. Mithilfe dieser Benchmarks können Sie wertvolle Einblicke in die PPM-Ansätze anderer Organisationen gewinnen und Bereiche ermitteln, in denen Ihnen Wettbewerber möglicherweise voraus sind.

3. Ihre Stärken und Schwächen erkennen

Die Ergebnisse der Bewertung helfen Ihnen zu erkennen, in welchen Bereichen Ihre Organisation stark ist und wo in puncto Mitarbeiter, Prozesse und Technologie Lücken bestehen, die eine effektive Umsetzung verhindern und Risiken erzeugen. Außerdem sind Sie so besser dafür aufgestellt, Probleme zu ermitteln und zu lösen, bevor sie zu einem Risiko werden.

4. Ermitteln, welche Initiativen zur Prozessverbesserung Priorität haben sollten 

Niedrigere Reifegrade können Änderungen im Wege stehen. Anhand Ihrer Bewertungsergebnisse können Sie sich auf Bereiche mit niedriger PPM-Reife konzentrieren und eine gezielte Strategie für eine schrittweise Verbesserung mit realistischen und messbaren Zielen entwickeln. Diese Daten können Ihnen außerdem helfen, Argumente für nötige Investitionen in Teamtrainings, Prozessstandardisierung oder neue Technologien zu liefern. 

5. Besser auf strategische Ziele ausrichten

Eine Bewertung kann dazu beitragen, Bereiche hervorzuheben, in denen Ihre Projektportfolios nicht vollständig auf die Geschäftsziele Ihrer Organisation ausgerichtet sind. Ein echtes Geschäftsargument für den Reifegrad liegt in der Fähigkeit, Projekte so zu priorisieren und auszubalancieren, dass alle Beteiligten auf die Erfüllung strategischer Ziele hinarbeiten und weder Zeit noch Ressourcen für sinnlose Aufgaben verschwenden.  
 

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