Wie Karyopharm Therapeutics mit Smartsheet Krebsmedikamentenstudien revolutioniert

Karyopharm Therapeutics, ein Pharmaunternehmen, das Medikamente in der klinischen Phase entwickelt, brauchte ein neues Verfahren für die weltweit stattfindenden Arzneimittelversuche für eines ihrer wichtigsten Produkte, Selinexor. Dabei handelt es sich um ein Medikament zur Behandlung von Myelomen, einer Art von Blutzellenkrebs.

Da die Beteiligten über mehrere Zeitzonen hinweg zusammenarbeiten – von Boston über Israel bis nach Europa – mussten die Datenanalysten von Karyopharm die Erfassung und die gemeinsame Nutzung von Daten besser organisieren und rationalisieren. Auch sollte die Transparenz für alle Beteiligten besser werden, zu denen Datenanbieter zählen sowie das medizinische Fachpersonal, das Selinexor verabreicht – denn schließlich geht es um die Gesundheit von Menschen.

Weil Smartsheet bei Karyopharm bereits umfassend eingesetzt wurde, war der Plan der Datenanalysten, diese kritischen Informationen in die bestehende Plattform zu integrieren, sodass es eine zentrale, zuverlässige Anlaufstelle für Daten rund um klinische Tests gibt.

„Wir hatten ein Problem und dazu die passende Lösung. Wir mussten beides nur irgendwie zusammenbringen“, erinnert sich Bruce Warren, Analyst für klinische Daten bei Karyopharm.

Seit der Einführung von Smartsheet sowie der Smartsheet-Premium-Angebote Data Shuttle und Pivot App hat sich die Art und Weise, wie die Datenanalysten Trends verfolgen und Korrelationen in Ergebnissen erkennen, grundlegend verändert. Durch die neue Vorgehensweise konnte das Unternehmen außerdem die Stimmung in der Belegschaft verbessern, hat unmittelbare Ergebnisse erzielt und seine Marktposition gestärkt.

Die Vorteile der Datenautomatisierung

Die Mitarbeiter an den Teststandorten laden die Versuchsergebnisse in eine elektronische Datenerfassungsplattform (EDC) hoch, damit sie später ausgewertet werden können. Als sie Smartsheet noch nicht nutzten, exportierten die Datenanalysten bei Karyopharm die Daten noch in Excel-Tabellen, die als Tool zur Aufzeichnung und Zusammenarbeit fungierten. Diese ineffiziente Eingabe von Hand brachte mehrere größere Probleme mit sich, etwa mangelnde Versionskontrolle, langsamere Bearbeitungszeiten und viel monotone manuelle Arbeit.

„Bei allen unseren Studien mussten wir all das von Hand machen“, sagt Warren. „Die ganzen Zahlen von einer Tabelle in die nächste zu übertragen, kostet einfach unnötig Zeit und Ressourcen. Für jemanden, der seine eigentliche Aufgabe darin sieht, Patienten durch Analysieren von Studien zu helfen, ist das keine besonders erfüllende Arbeit.“

„Bei größeren Studien brauchten früher zwei Leute einen ganzen Tag, nur um die Daten einzugeben“, erinnert sich Warren. Doch dadurch, dass Data Shuttle die Daten jetzt automatisch aus der zentralen Datenbank in Smartsheet importiert, „werden wir voraussichtlich nur noch anderthalb Stunden pro Tag brauchen, um alles auf den neuesten Stand zu bringen“.

Patienten profitieren von zuverlässigen Daten

Durch die vereinten Kräfte von Smartsheet, Data Shuttle und Pivot App müssen die Mitarbeiter bei Karyopharm heute wesentlich weniger von Hand eingeben. Dadurch schleichen sich weniger Fehler ein und die Analysten haben mehr Zeit zum Erkennen wichtiger Trends und Korrelationen bei den klinischen Studien.

„Neben der Zeitersparnis ist die Zuverlässigkeit der Daten ein ganz wichtiger Punkt für uns“, erzählt Warren. „In unserer Branche kann eine einzige Nachkommastelle schon einen riesigen Unterschied machen. Das kann ausschlaggebend dafür sein, wie stark Patienten auf ein bestimmtes Medikament ansprechen.“ Mit dem neuen System konnten wir darüber hinaus Zeit sparen und die Arbeitsqualität verbessern, wodurch insgesamt die Effizienz besser wird.

Data Shuttle war für die Datenanalysten ein Glücksfund. „Wir sammeln Unmengen an Daten von unseren knapp 150 Patienten aus aller Welt. Jeder davon nimmt mindestens einen Monat lang an der Studie Teil, andere sogar über ein Jahr“, so Warren. „Allein all das zu filtern, war eine Herausforderung für sich. Die Filter in Data Shuttle haben uns dabei enorm geholfen, alle Daten zusammen zu bringen und sinnvoll zu ordnen.“

Vor der Entscheidung für Smartsheet hatte man bei Karyopharm überlegt, ein Team aus reinen Datenpflegern zusammenzustellen, die sich um die manuelle Eingabe kümmern. „Jemanden fürs Eintippen von Daten in Tabellen zu bezahlen … das kann man machen, aber wir könnten das nicht als langfristige Stelle anbieten“, gibt Warren zu bedenken. Anstatt mehr Personal einzustellen, sprachen sich immer mehr dafür aus, auf Automatisierung mithilfe von Smartsheet und Data Shuttle zu setzen.

Heute entfällt dank der Automatisierung der manuelle Aufwand beim Importieren der Daten, sodass die Analysten die Zeit dafür nutzen können, Zusammenhänge in der Reaktion der Patienten auf das Medikament zu untersuchen. Wenn sie bemerken, dass sich der Zustand eines bestimmten Patienten verschlechtert, können sie sich die Daten genauer ansehen.

Durch die gewonnene Zeit können Warren und sein Team Trends viel früher erkennen und die Beobachtungen dem Gesundheitspersonal melden, das die Studien vor Ort betreut. „Dasselbe gilt auch für Nebenwirkungen“, sagt Warren. „Wie beeinflussen sie, wie ein Patient auf das Medikament anspricht? Data Shuttle verschafft uns die Möglichkeit, uns solchen Fragen zu widmen.“ Das Team kann außerdem die erhaltenen Daten besser einordnen.

Dieser Gewinn an Effizienz hat nicht nur bloße wirtschaftliche Vorteile, sondern unterstützt uns auch bei unserer zentralen Mission bei Karyopharm: innovative Medikamente zu entwickeln, die die Lebensqualität von Patienten steigern und ihnen ein längeres Leben ermöglichen.

„Unsere eigentliche Aufgabe ist es letzten Endes, die gewonnenen Informationen auszuwerten, damit bessere Behandlungsangebote für Patienten entwickelt werden können“, sagt Warren.

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